Angela Sommer-Bodenburg
Schokolowski Nr. 1
- Der Geburstags-Trüffelhund -
(Universal)

Captain Blitz urteilt:

Tobi (Sanka Koslowski) hat Geburtstag, aber damit hat selber er nicht gerechnet...er bekommt Besuch von einem sprechenden Hund, der auch noch total auf Schokoladentrüffel steht! Schnell findet Tobi einen Namen für ihn und er nennt den Hund Schokolowski (Reinhard Schulat). Doch ein Geheimnis umgibt den Hund, denn wer sind die Männer, die hinter im her sind? Tobi hat noch ein ganz anderes Problem, denn er möchte Schokolowski sehr gerne behalten, denn sonst hat niemand so einen tollen Hund, aber wie kann er das seinen Eltern klar machen?

- Meinung -

Angela Sommer-Bodenburg scheint es mit unsympathischen und egoistischen Charakteren zu haben, jedenfalls wirkt Schokolowki nicht viel anders als der kleine Vampir. Er ist sehr oft auf seinen eigenen Vorteil (Schokotrüffel) bedacht und gibt wenig von sich preis. Es kann aber auch sein, dass dies bewusst geschieht, um Tobi in einem besseren Licht darzustellen, denn er ist der nette, liebe Junge. Ansonsten bietet die Serie in der ersten Folge gute Ansätze und lässt großes Potential aufblitzen. Wo genau kommt der Hund her, wer war sein vorheriger Halter, was erleben die beiden Freunde in Zukunft? Spannung gibt es teilweise sogar auch, denn der Hörer möchte wissen, wer die zwielichtigen Gestalten sind, die hinter Schokolwski her sind und was sie mit ihm vorhaben. Bis auf die seltsame Einstellung des Hundes bietet die Story einiges und das Interesse des Hörers ist geweckt.

Ein Blick ins Inlay verrät, dass nahezu die selbe Besetzung am Werk war, wie es bei den Unterirdischen der Fall war. Was sagst uns das? Genau, es geht wieder auf einem qualitativ sehr hohen Niveau zu, alle Sprecher überzeugen und man kann niemanden wirklich hervorheben, weil sich halt niemand eine Blöße gibt. Reinhard Schulat und Sanka Koslowski bringen das ungleiche Gespanne Schokolowski und Tobi rüber und geben sich viel Mühe und der Rest der Besetzung steht ihnen in nichts nach. Als Anmerkung muss man sagen, dass dieses Hörspiel gänzlich ohne Erzähler auskommt.

Für die Musik zeichnet sich Björn Gödde verantwortlich, der schon bei den Unterirdischen bewiesen hat, dass er ein wahres Multi-Talent ist und nicht nur die stimmungsvollen und passenden Klängen sind von ihn, die komplette Produktion hat er zu verantworten. Dies bringt er alles äußerst souverän unter einen Hut und das spricht für ihn.

Das einzige Problem, welches der Hörer haben könnte, wäre der seltsame Charakter Schokolowskis, aber der Rest stimmt und man bekommt einen gelungenen Auftakt einer interessanten Kinderserie serviert, die großes Potential hat und man ruhigen Gewissens antesten kann. Ob die Serie ohne Kompromisse empfohlen werden kann zeigen die nächsten Folgen!

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