TKKG Nr. 147
- Hölle ohne Hintertür -
(Europa)

Captain Blitz urteilt:

TKKG nimmt es diesmal mit der Zocker-Mafia auf, denn sie versuchen zwei Leuten aus der Klemme zu helfen. Martin Flotosko (Patrick Berg) hat sich verzockt und die Frist für die Rückzahlung seiner Spielschulden verstreichen lassen und ein Künstler schuldet der Mafia ebenfalls Geld. Kann TKKG beiden helfen oder ist die Lage aussichtslos? Der Künstler hat zur Not noch einen eigenen, sehr gefährlichen Plan in der Hinterhand...

- Meinung -

Spielschulden, Zocker-Mafia, zwielichtige Gesellen und TKKG wieder mittendrin. Sicherlich ist diese Folge kein Meilenstein und von Innovationen im erzählerischen Bereich kann man bei dieser Serie schon seit Ewigkeiten nicht mehr sprechen, doch diese Folge kann unterhalten, wenn man sich auf sie einlässt. Vielleicht gibt man sich als Hörer nach der dämlichen "Raketenfalle" auch einfach nur schon mit sehr wenig zufrieden, so dass diese Folge von der Vorlage her im soliden Mittelmaß angesiedelt und sie als durchaus hörbar eingestuft werden kann. Es gab bessere Stories, es gab schlechtere, doch für ein kurzweiliges Abenteuer reicht die Geschichte allemal.

Die Sprecher passen ihre Leistungen der Vorlage an und auch sie präsentieren die notwendigsten Darbietungen, um das Hörspiel als solide darzustellen. Die Hauptsprecher liefern das ab, was man von ihnen erwartet, Sascha Draeger und Veronika Neugebauer bestreiten den Löwenanteil, ab und zu steigen Wolfgang Kaven, Niki Nowotny und Manou Lubowski mit ein. Die Nebenrollen werden von Peter Weis (der beste Sprecher in dieser Folge), Isabel Navarro, Patrick Berg, Robert Missler, Christian Rudolph (got wie immer) und einigen anderen gut ausgefüllt.

Weitestgehend neue Klänge, die aber genug Atmosphäre entstehen lassen und es in Kombination mit Effekten und Geräuschen dem Hörer ermöglichen, dass er sich die jeweiligen Szenen und Handlungen möglichst plastisch vorstellen kann. Ein paar alte Stücke hätten hier aber nicht geschadet und etwas mehr Flair reingebracht, doch auch so geht die Untermalung in Ordnung.

Gutes Mittelmaß, das aber nach den Vorgängern schon mehr als willkommen ist und die Serie vorübergehend wenigstens in etwas ruhigeres Fahrwasser bringt. Darauf lässt sich aufbauen und hoffentlich nutzt man die Gelegenheit, um in Zukunft zumindest ein wenig Qualität in diese Serie zu bringen. Die goldenen Zeiten sind zwar vorbei, doch man muss ja nicht andauernd die Intelligenz der Hörer beleidigen. Diese Folge ist ein Schritt in die richtige Richtung, wenn auch keine Offenbarung. Hörbar, für Fans, dieses Abenteuer ist okay.

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