Nach einem Abstecher in eine Waffenausstellung in einem Museum sollen TKKG sich um einen schwierigen Jungen kümmern, der sich immer wieder in der Gegend herumtreibt und laut der Mutter nicht gerade guten Umgang hat. Als man ihm begegnet entdeckt er gerade eine Abhöranlage und darüber hören sie allerlei interessante Dinge ab. Russische Terroristen wollen ein Flugzeug abschiessen und so einen riesigen Coup landen. Können TKKG das verhindern?
- Meinung -
Mein Gott, was für ein konfuser Kappes, da hat sich der Autor (ob Stefan Wolf oder nicht, da es eine Folge "nach" Stefan Wolf ist) im wahrsten Sinne des Wortes einen Wolf geschrieben und präsentiert 325343244 Handlungsstränge, die nachher nicht mal richtig zusammenlaufen, sondern es geht am Ende nur um die russischen Terroristen, das Museum, die Trattoria, alles egal, die Russen spielen die Hauptrolle, doch warum wird das erst mit anfänglichem Geplänkel verdeckt? Da hat man wohl die Story geschrieben und sich dabei gar keine Gedanken gemacht, sie wurde während des Schreibens entwickelt und das sollte eigentlich nicht gemacht werden. Da dieses Werk extrem konfus ist, kommt auch keine Spannung auf, eher Unmut und schlechte Laune, was da wieder rausgerotzt wurde. Ein lächerlicher Titel, der von einer albernen Produktion nur bestätigt wird, die Vorlage ist jedenfalls schon mal ganz übel.
Was soll man noch grossartig zu den Sprechern sagen, wenn die mal wieder so einen Schund einsprechen müssen? Hier dürfen eh nur Sascha Draeger und Veronika Neugebauer halbwegs vernünftige Sätze ablassen, Manou Lubowksi und Niki Nowotny sprechen eh nur wie die "Quoten-Deppen", die hier und da mal doofes Gelaber und sinnlose Einzeiler abgeben, das war es dann auch schon. Kaven hat auch nur wenig zu melden, ebenfalls wie immer und eigentlich kann man ihn komplett rausschreiben, grossen Erklärungsbedarf hat sowieso keine einzige Szene. Geben denn wenigstens die Gastsprecher in den Nebenrollen was her? Ja, das tun sie und man hört unter anderem Edgar Bessen nach längerer Zeit als Kommissar Glockner wieder, warum auch immer, aber er macht seine Sache gut. Dies gilt auch für Holger Mahlich, Samira Chanfir, Erik Schäffler, Michael Harck, Regine Lamster und eine ganze Reihe mehr. Lässt man die Hauptsprecher mal wieder weg, dann kann man von der Besetzung weitestgehend nur gut sprechen.
Im Gegensatz zur vorherigen Folge gibt es eine häufigere Untermalung, was auf der einen Seite gut ist, auf der anderen präsentiert sich die Musik teilweise einfach zu elektronisch, was den grosszügigeren Einsatz gleichzeitig auch wieder mit einem faden Beigeschmack versieht. Auf Effekte und Geräusche ist hingegen Verlass, wie immer.
Wieder ein grottenschlechtes Abenteuer zum Abgewöhnen, was sicherlich auch besser für die Gesundheit des Hörers ist, da dieser Schwachfug zu unkontrollierten Wutausbrüchen führen kann. Also Finger weg, denn hier ist nicht mal ein komisches Yokototi als humoristisches Element bei. TKKG ist mal wieder ganz unten angelangt!
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