Der Bankräuber Olaf Ladicke (Stefan Brönnecke) bekommt
von Drasto Barzik den Auftrag eine große Ladung Drogen aus Spanien
zu ihm zu bringen, dafür würde er eine Summe von 80.000
Euro bekommen. Doch eines wissen die beiden noch nicht: TKKG sind
hinter ihnen her, denn Olaf hat beim Banküberfall Frau Glockner
den Arm gebrochen und nun stellt die Gruppe Nachforschungen an. Schnell
finden sie eine heisse Spur, die sie zu Barzik und Ladicke führt,
doch man kann nichts beweisen. Dann begeht Ladicke einen schweren
Fehler, denn er bezahlt in seiner Stammkneipe mit einem Geldschein,
der mit einer kleinen Zeichnung versehen wurde. Bevor man ihn schnappen
kann ist er schon in Spanien und will auf eigene Faust die Drogen
an einen Dealer verkaufen, für eine Millionensumme. Wieder in
Deutschland wird er sofort geschnappt und die Drogenladung ist in
einer Klosterruine versteckt, der genaue Platz ist nur Ladicke bekannt,
aber Barzik will an die Ladung ran. Was nun? Er will den berühmten
Drogenhund "Wuff" entführen lassen, damit er nach den
Drogen sucht...
- Meinung -
Nicht schlecht, definitiv besser als die letzte Folge,
auch wenn hier die "vier Pfoten" erst spät zum Einsatz
kommen und auch nicht so prominent vertreten sind, wie man es vom
Titel her erwarten möchten. Die Story ist solide, unterhaltsam
und einen Tick besser als das sonstige TKKG-Allerlei. Lediglich die
stereotypen Rollen (Ausländer = Verbrecher und umgekehrt) nervt
ein wenig, aber das ist man ja leider bei TKKG schon fast normal.
Solide Leistungen der Hauptsprecher, wenn man vom TKKG-Standard
ausgeht, denn da wird meistens das Hörspiel von "Tim"
Draeger und "Gaby" Neugebauer getragen, gepaart mit klugen
Einwürfen seitens "Karl" Nowotny und den leider mehr
als nur dämlichen Sprüchen von "Klößchen"
Lubowski. Schade, Klößchen geht immer mehr als Gruppenkasper
unter und seine Rolle ist so überflüssig geworden, man mag
es kaum glauben. Er ist bald an einem Punkt angelangt, dass man ihn
ruhig aus der Serie streichen kann. Die Nebenrollen sind gut und teilweise
auch prominent besetzt, es gibt nach längerer Zeit mal wieder
ein angenehmes Wiederhören mit Stefan Brönnecke, der sich
zwar nicht mehr so anhört wie vor 15 Jahren, dennoch ist er immer
noch gut in Form. Dazu die gute Performance Wolfgang Hartmanns (auch
zu hören in Fünf Freunde 48) kann
sich hören lassen, mimt er doch souverön den fiesen Verbrecher
Drasto Barzik. Wolfgang Kaven darf auch wieder kurz den Erzähler
spielen und gibt einige begleitende Kommentare ab, die aber leider
kaum ins Gewicht fallen.
Die Musik ist diesmal sehr gut ausgewählt und
dazugemischt worden, keine überlauten Techno-Kracher, die dem
Hörer um die Ohren fliegen, sondern ruhigere Stücke, die
eine gute Atmosphäre erzeugen und Spannung aufbauen und vermitteln.
Gepaart mit den Effekten aus dem Studio Europa ergibt die gesamte
Untermalung eine gute Stimmung, die man so ruhig öfter verwenden
sollte, so gut hat man schon lange kein Hörspiel mehr bearbeitet!
Wieder eine gute Folge, das Niveau der Serie ist mit
den letzten Folgen deutlich gestiegen und man kann nur hoffen, dass
es sich endlich eingependelt hat. Sicherlich kann man sich noch gewaltig
steigern, doch mit den momentanen Hörspielen kann sowohl der
Hörer als auch Europa vorläufig zufrieden sein. Die richtige
Richtung hat man eindeutig eingeschlagen, jetzt muss man nur noch
an den Feineinstellungen drehen und die Serie startet wieder durch!
Bei Amazon kaufen:
|