TKKG Nr. 133
- Auf vier Pfoten zur Millionenbeute -
(Europa)

Captain Blitz urteilt:

Der Bankräuber Olaf Ladicke (Stefan Brönnecke) bekommt von Drasto Barzik den Auftrag eine große Ladung Drogen aus Spanien zu ihm zu bringen, dafür würde er eine Summe von 80.000 Euro bekommen. Doch eines wissen die beiden noch nicht: TKKG sind hinter ihnen her, denn Olaf hat beim Banküberfall Frau Glockner den Arm gebrochen und nun stellt die Gruppe Nachforschungen an. Schnell finden sie eine heisse Spur, die sie zu Barzik und Ladicke führt, doch man kann nichts beweisen. Dann begeht Ladicke einen schweren Fehler, denn er bezahlt in seiner Stammkneipe mit einem Geldschein, der mit einer kleinen Zeichnung versehen wurde. Bevor man ihn schnappen kann ist er schon in Spanien und will auf eigene Faust die Drogen an einen Dealer verkaufen, für eine Millionensumme. Wieder in Deutschland wird er sofort geschnappt und die Drogenladung ist in einer Klosterruine versteckt, der genaue Platz ist nur Ladicke bekannt, aber Barzik will an die Ladung ran. Was nun? Er will den berühmten Drogenhund "Wuff" entführen lassen, damit er nach den Drogen sucht...

- Meinung -

Nicht schlecht, definitiv besser als die letzte Folge, auch wenn hier die "vier Pfoten" erst spät zum Einsatz kommen und auch nicht so prominent vertreten sind, wie man es vom Titel her erwarten möchten. Die Story ist solide, unterhaltsam und einen Tick besser als das sonstige TKKG-Allerlei. Lediglich die stereotypen Rollen (Ausländer = Verbrecher und umgekehrt) nervt ein wenig, aber das ist man ja leider bei TKKG schon fast normal.

Solide Leistungen der Hauptsprecher, wenn man vom TKKG-Standard ausgeht, denn da wird meistens das Hörspiel von "Tim" Draeger und "Gaby" Neugebauer getragen, gepaart mit klugen Einwürfen seitens "Karl" Nowotny und den leider mehr als nur dämlichen Sprüchen von "Klößchen" Lubowski. Schade, Klößchen geht immer mehr als Gruppenkasper unter und seine Rolle ist so überflüssig geworden, man mag es kaum glauben. Er ist bald an einem Punkt angelangt, dass man ihn ruhig aus der Serie streichen kann. Die Nebenrollen sind gut und teilweise auch prominent besetzt, es gibt nach längerer Zeit mal wieder ein angenehmes Wiederhören mit Stefan Brönnecke, der sich zwar nicht mehr so anhört wie vor 15 Jahren, dennoch ist er immer noch gut in Form. Dazu die gute Performance Wolfgang Hartmanns (auch zu hören in Fünf Freunde 48) kann sich hören lassen, mimt er doch souverön den fiesen Verbrecher Drasto Barzik. Wolfgang Kaven darf auch wieder kurz den Erzähler spielen und gibt einige begleitende Kommentare ab, die aber leider kaum ins Gewicht fallen.

Die Musik ist diesmal sehr gut ausgewählt und dazugemischt worden, keine überlauten Techno-Kracher, die dem Hörer um die Ohren fliegen, sondern ruhigere Stücke, die eine gute Atmosphäre erzeugen und Spannung aufbauen und vermitteln. Gepaart mit den Effekten aus dem Studio Europa ergibt die gesamte Untermalung eine gute Stimmung, die man so ruhig öfter verwenden sollte, so gut hat man schon lange kein Hörspiel mehr bearbeitet!

Wieder eine gute Folge, das Niveau der Serie ist mit den letzten Folgen deutlich gestiegen und man kann nur hoffen, dass es sich endlich eingependelt hat. Sicherlich kann man sich noch gewaltig steigern, doch mit den momentanen Hörspielen kann sowohl der Hörer als auch Europa vorläufig zufrieden sein. Die richtige Richtung hat man eindeutig eingeschlagen, jetzt muss man nur noch an den Feineinstellungen drehen und die Serie startet wieder durch!

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Europa
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