- Billy the Kid -
Lucky Luke kommt nach Fort Weakling (dt. Schwächling)
und dort findet er Billy the Kid (Christian Stark) vor, der auf seine
Art und Weise das Städtchen terrorisiert...wie gesagt, auf seine
Weise. Im Saloon gibt es keine Musik mehr und nur noch Kakao anstatt
Bier, die Bank wird so überfallen, wie es Billy wünscht
und auch sonst läuft alles nach seiner Masche. Lucky Luke kommt
in den Saloon und ihm passt das alles überhaupt nicht, dann wird
ihm auch noch die Tasse von Billy zerschossen. Nun ist es genug! Er
weist den kleinen Gauner zurecht, was die Bewohner der Stadt nicht
so gerne sehen, denn sie haben viel zu viel Angst. Wie kann man diese
Leute überzeugen? Wie soll man sie dazu bringen gegen Billy the
Kid etwas zu unternehmen? Selbst eine Belohung lockt diese Feiglinge
nicht hinter dem Ofen hervor, aber dann hat Lucky einen genialen Plan...er
muss Billy mit seinen eigenen Waffen schlagen. Ob das gelingen wird?
Das Ende ist sogar doppelt lustig!
- Goldrausch -
Die Städte Saint Louis und Illinoistown sind durch
den Mississippi voneinander getrennt und man kann diesen nur mit einer
Fähre überqueren. Die Abzocker und Brüder Bat und Dick
Cayman (Volker Bogdan und Wolfgang Jürgen) nutzen diese Situation
aufs Brutalste aus und die beiden verdienen sich eine goldene Nase,
denn diejenigen, die auf eine Fähre warten, warten meistens mehrere
Tage und müssen deshalb im überteuerten Hotel wohnen. Doch
es zieht Gefahr für das Paradies der Brüder auf, denn es
soll eine Brücke gebaut werden, die die Städte verbindet
und das wollen die beiden verhindern. Immer öfter kommt es zur
Sabotage und der Ingenieur James Eads (Achim Schülke) ist der
Verzweiflung nahe und Lucky Luke wird von Senator Bridges (Utz Richter)
darum gebeten, sich dieser Sache anzunehmen. Die Halunken machen es
ihm aber nicht sehr leicht und wollen ihn so schnell wie möglich
loswerden, aber ob es ihnen gelingen wird? Oder schafft es Lucky den
Bau der Brücke fertigzustellen? Es gibt auf jeden Fall ein feucht-fröhliches
Ende.
- Meinung -
Wieder eine wahre Granate, die den Hörer mit voller
Wucht trifft! Die Besetzung ist genial, sie ist durch und durch passend.
Mit Christian Stark hat man die Idealbesetzung für Billy the
Kid gefunden und er bringt ihn bestens rüber und in der zweiten
Episode machen Achim Schülke, Rolf Jülich und Utz Richter
den Hörspass komplett. Über Reent Reins braucht man wohl
nichts mehr zu sagen, immer wieder sehr routiniert und gekonnt, wie
er den einsamen Reiter zu uns nach Hause bringt.
Musikalisch gibt es wieder die bereits gewohnten Western-Klänge,
die natürlich passen und man kann sich kaum bessere Musiken vorstellen.
Die Effekte könnten bei den Schlägerei-Szenen aus einem
"Bud-Spencer-Film" stammen, wirken daher auch sehr witzig.
Auch in dieser Folge steht der Spaß im Vordergrund und der kommt
hier nicht zu kurz.
Wem die anderen Folgen gefallen, der wird diese lieben,
denn Folge 4 ist mit eine der besten, die diese neue Top-Serie zu
bieten hat.
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