Die bisher größte Herausforderung kommt auf das Z-Team zu, denn es gilt das härteste Match der Welt zu bestreiten. Sie nehmen an dem Turnier teil, das auf der sogenannten "Scheibe" stattfinden wird und dort geht es richtig spannend zu. Es gibt einige "Fallen", die einem im Spiel ablenken können, Kreaturen tauchen wie aus dem Nichts auf, es gibt plötzlich Löcher im Boden und einiges mehr. Wird das Z-Team trotzdem die Coolness bewahren und das Turnier siegreich beenden?
- Meinung -
Die ersten drei Folgen sind im Kasten, die Handlung im Hintergrund ist diesmal weniger von Interesse, viel mehr geht es nun um das Turnier auf der Scheibe. Das ist soweit auch okay, die ganze Sache ist relativ unterhaltsam und kurzweilig wird die Story sowieso erzählt, Bearbeiterin Daniela Wakonigg sei Dank. Nur sind leider die Probleme der Story auch weiterhin vorhanden, aber die kann Daniela Wakonigg auch nicht ausmerzen, das ist ganze alleine die Baustelle von Autor David Fermer. Die Zukunft muss deutlicher rüberkommen, es muss mehr um Fussball an sich gehen, die Mischung will einfach nocht nicht so recht stimmen. Schlechte Unterhaltung ist das hier sicherlich nicht, doch der Funke springt nicht über, da muss einfach mehr kommen. Nach drei Folgen findet man sich noch nicht so ganz in der Welt des Z-Teams zurecht und es muss in den verschiedenen Handlungsbereichen nachgelegt werden.
Sprechertechnisch aber nicht, das ist klar, denn es ist wieder die Riege im Einsatz, die auch schon in den vorherigen beiden Folgen für ein recht hohes Niveau unter der Regie von Thomas Karallus gesorgt hat. Das Erfolgsrezept besteht zweifellos darin, dass auf eine tolle Mischung aus jungen und erfahrenen Sprechern gesetzt wird. Zum einen natürlich die talentierten Sprecher in den Hauptrollen und es ist ungemein wichtig, dass diese vom Alter her zu den Charakteren passen, sonst wirkt es aufgesetz. Hier passt das Alter, von daher alles in bester Ordnung, somit können die Sprecher auch überzeugen und die Rollen gut rüberbringen und mit bekannten Namen in weiteren Rollen wird auch nicht gegeizt. Tanja Dohse, Robert Missler, Clemens Gerhard, Holger Umbreit, Bernd Stephan und Regisseur Thomas Karallus persönlich, da kann nichts anbrennen.
Soundtechnisch bleibt alles wie gehabt, passende Musiken und Geräuschen, die die verschiedenen Szenen gut rüberbringen, wobei ich mir auch in der Hinsicht wünsche, dass der Zukunftscharakter deutlicher hervorgehoben wird. Daran muss noch gefeilt werden und ich hoffe, dass das bald auch der Fall sein wird.
Es muss einfach mehr kommen, ganz klare Sache, denn das Konzept geht bisher nicht auf und kommt meiner Meinung nach eher recht unausgegoren daher. Der Funke will nicht überspringen und es gibt sicherlich bessere Fussballserien. Wer dennoch nicht genug bekommen kann und mal eine futuristische Version des Ballsports zu Ohren bekommen möchte, der sollte erstmal reinschnuppern.
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