Woody Woodpecker (Bernd Simon), der weltbekannte Specht mit der seltsamen Lache, hat mal wieder alle Hände voll zu tun. Ein "Müll-Rowdy" macht die Gegend unsicher und Woody wird gebeten, diesem Treiben Einhalt zu gebieten. Doch damit nicht genug, er bekommt es noch mit einer Hexe, wilden Stieren, schrecklichen Vermietern und anderen merkwürdigen Gestalten zu tun. Wenn das mal gut geht... - Meinung - Die zweite Folge ist keinen Deut besser als ihr Vorgänger, also immer noch unglaublicher Schund, den niemand braucht. Wer auch immer sich damals die Lizenz gekrallt hat, diese Person hat einfach nicht bedacht oder wollte nicht wahr haben, dass die Serie vom Visuellen lebt und wie soll das bei einem Hörspiel funktionieren? Gar nicht! Das hätte vorher bereits klar sein müssen, doch Thomas Karallus hat sich trotzdem an eine Bearbeitung gewagt und scheitert dabei so kläglich, dass er einem einfach nur leid tut. Dauernd muss er eingreifen und das Chaos mit Erzählparts begleiten, da der ganze Quatsch keinen Sinn ergibt, obwohl es das auch mit Erzähler nicht macht. Wie gesagt, viele Erzählparts, Thomas Karallus versucht mit seinen zahlreichen Ausführungen Sinn in dieses Wirrwarr zu bringen, doch er steht einfach auf verlorenem Posten, er kann hier nichts retten und hätte die Finger von dieser Lizenz lassen sollen. Andauernd muss er die blödesten Szenen erläutern, die nur als flotte Animations-Folge funktionieren würden und selbst dann ist es nicht mal jedermanns Sache. Bernd Simon spricht hier den Woodpecker, doch seine Rolle ist recht klein und seine Einwürfe das übliche Woodpecker-Gesabbel. Man setzt die alten Musiken der TV-Serie ein, was die ganze Produktionen schon recht altbacken wirken lässt. Trotzdem sind diese Stücke noch das Beste an der ganzen Produktion. Das bringt dieses Hörspiel an sich zwar überhaupt nicht weiter, aber es ist ein Lichtblick. Dazu kommen noch viele Effekte und Geräusche, die aber nur noch mehr Chaos mit ins Spiel bringen, also eher der Sache weiter schaden. Man kann erahnen, was sich tut, aber man will es sehen, das ist das Problem. Der Eindruck, den man nach dem "Genuss" der ersten Folge hatte, bestätigt sich hier. Diese Serie ist der grösste O-Ton-Schrott, der jemals produziert wurde, da kam bisher nichts dran und ob es jemals eine Produktion schaffen wird, darf bezweifelt werden. Grosser Mist auf ganzer Linie! |