Was ist nur in Crailsfelden los? Die Realität steht Kopf, keiner weiß mehr so genau, was jetzt die Wahrheit ist und was nicht. Mal ist es früh am Morgen und eigentlich müssten die Kinder in die Schule, doch plötzlich ist es wieder mitten in der Nacht. Das Problem scheint darin zu liegen, dass der "Hüter der Wahrheit" abhanden gekommen ist und da kann nur noch einer helfen, nämlich Nathan der Halbweise (Klaus Dieter Klebsch)! Doch wo befindet sich dieser? Die Wolf-Gäng macht sich auf den Weg, um Nathan zu finden und die Dinge wieder in Ordnung zu bringen.
- Meinung -
Die dritte Folge hat mir inhaltlich nur sehr bedingt gefallen, da sie einfach schrecklich konfus und verwirrend ist. Die Idee und der Aufhänger an sich sind zwar gar nicht so verkehrt und bieten einiges an Potential, doch unterm Strich dürfte gerade die jüngere Hörerschaft einige Probleme damit haben, dem Geschehen zu folgen, wenn schon die erwachsene Hörerschaft das nur bedingt kann. Zwar geht es hier wieder sehr bunt, schräg und ausgefallen zu, doch etwas geradliniger hätte die Geschichte durchaus erzählt werden dürfen. So bleibt unterm Strich zwar eine interessant, aber recht verworrene Story übrig, die zwar bei einer Spielzeit von ca. 62 Minuten nie langweilig wird, dennoch nicht ganz so abgedreht hätte sein müssen.
An der Sprecherriege liegt es sicherlich nicht, dass diese Folge diesmal nicht ganz überzeugen kann, im Gegenteil, hier wird wieder mal ganze Arbeit geleistet. Kein Wunder, bei einer derartig namhaften Sprecherliste, denn hier reiht sich ein prominenter Könner an den anderen und auch die Leistungen sind wirklich top. Zu den Sprecherinnen und Sprechern in den Hauptrollen muss man wohl nicht mehr viel sagen, dazu sind in den weiteren Rollen auch noch absolute Topsprecher im Einsatz, unter anderem Detlef Bierstedt, Maud Ackermann, Michael Pan, Klaus Dieter Klebsch, Uli Krohm, Klaus Dieter Klebsch, Kerstin Sanders-Dornseif und viele weitere, namhafter wird es nicht. Eine Bitte hätte ich aber an die Macher der Sprecherliste, bitte nicht so viele Schreibfehler, viele Namen wurden nämlich leider falsch geschrieben, was ich nicht wirklich prickelnd finde.
Soundtechnisch einmal mehr eine runde Sache, aber das ist bei derartigen Meistern ihres Fachs namens Dirk Wilhelm und Jörg Klinkenberg auch kein Wunder, die jeweils für Musiken und Geräusche zuständig sind. Tommi Schneefuß und Henrik Cordes sorgen dann dafür, dass beide Komponenten am Ende gekonnt zusammengefügt werden und insgesamt gibt es an diesem Bereich der Produktion nichts auszusetzen.
Schade, weniger konfus hätte es auch getan. So bleibt man leicht verwirrt zurück und es war sicherlich mehr drin, das Niveau der Serie kann diesmal aber leider nicht ganz gehalten werden. Zwar gibt es unterm Strich wieder mal solide Jugendunterhaltung, die aber nur mit Abstrichen genossen werden kann.
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