Für Willi (Willi Weitzel) geht es zunächst erstmal zu den Rittern, wo schon Artur (Detlef Bierstedt) auf ihn wartet. Er erklärt Willi, wie es bei den Rittern zuging, welche Funktion sie hatten und was so alles auf einer Burg passierte. Dann geht es noch weiter in die Vergangenheit und Willi will wissen, was sich so bei den Römern tat. Welche Sitten und Gebräuche hatten sie, welche bekannten Plätze gab es im alten Rom und was ist ein Centurion?

- Meinung -

Diesmal steht die Vergangenheit im Mittelpunkt und beide Zeiten, sowohl das Mittelalter, als auch die Antike, halten interessante Themen parat. In knapp über einer Stunde spricht Willi die spannendsten Punkte an und sorgt mal wieder für kurzweiliges Edutainment. Das ist nämlich das Schöne an der Serie, hier wird Wissen nicht mit der Brechstange vermittelt, sondern eher spielerisch und immer wieder gibt es einen lustigen Spruch von Willi. In dieser lockeren Atmosphäre lassen sich die Themen leichter der jungen Hörerschaft näher bringen und das dürfte hier mühelos gelingen.

Das Serienkonzept wird natürlich beibehalten, Willi Weitzel spricht sich natürlich selbst, Enno Trebs ist als Louis mit dabei und Lucie Hollmann spricht Paula. Die drei liefern eigentlich immer gute Leistungen ab, bisher sind sie mir stets positiv aufgefallen. Interessanter sind dagegen die Gastauftritte, diesmal sind Detlef Bierstedt, Norbert Langer, Dorette Hugo und weitere mit von der Partie, was für ein hohes Niveau spricht und so ist es auch.

Musikalisch ist das nicht der grosse Knaller, denn man bekommt eigentlich immer nur die typischen Klänge zu hören. Wenn Willi etwas erklärt, gibt es eine bestimmte Melodie, zwischendurch gibt es mal das Titellied in einer Variation, das war es dann auch schon. Die einzelnen Szenen gestaltet man durch Geräusche plastisch und dadurch entsteht eigentlich die passende Atmosphäre erst richtig.

Wieder eine gute Folge, an der es eigentlich nichts auszusetzen gibt. Für die jüngeren Hörer wieder genau richtig, wenn sie etwas über die hier präsentierten Themen wissen möchten, ohne dabei an trockenen Unterricht erinnert zu werden.

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