Rolf Krenzer
- Weihnachts Geschichten -
(Igel-Records)

Captain Blitz urteilt:

Das Fest der Liebe, Plätzchen und andere Leckereien, Schnee, Tannenbaum schmücken, viele Geschenke, das ist Weihnachten und das läuft überall anders ab. Hier sind einige Geschichten, wie das Fest ablaufen könnte. Egal, ob man jung oder alt, groß oder klein ist, alle freuen sich und jede dieser Geschichten hilft die Zeit ein wenig schneller verstreichen zu lassen bis Heiligabend da ist!

- Meinung -

Erneut eine Sammlung von Kurzgeschichten, wie man sie bereites von anderen Themen-Sammlungen aus dem Hause Igel-Records kennt. Die sind eher für den kleinen Hunger zwischendurch gedacht, reicht eine CD auch gar nicht aus, um die Wartezeit auf Heiligabend ausreichend zu verkürzen. Deshalb bietet diese Zusammenstellung nur ein kurzes Hörvergnügen, was zwar seinen Zweck erfüllt und die kleinen Hörer problemlos unterhält, aber für einen längeren Zeitraum reicht es dann doch nicht aus. Weihnachtsstimmung kommt aber locker auf, somit wird das Ziel also erreicht. Leider lässt einen aber auch nicht das Gefühl los, dass einige der hier vorkommenden Geschichten bereits in anderen Samplern von Igel-Records zu finden sind, was wirklich schade wäre, wenn das zutrifft.

Man findet hier drei Namen vor, die bekannt sein sollten, jedenfalls aus dem Umfeld von Igel-Records. Anja Niederfahrenhorst, Friedhelm Ptok und Matthias Haase haben schon zahlreiche Produktionen für das Label eingesprochen und hier sind sie auch wieder am Werk. Gute Arbeiten kann man allen Beteiligten attestieren und hier brennt nichts an. Der Hörer kann sich also auf ein fehlerloses Hörvergnügen einstellen.

Für die Musik gilt selbiges, entweder greift man auf Werke diverser Musiker, Texter und Komponisten (u.a. Hoffmann von Fallersleben) zurück oder es werden eigene Stücke eingespielt. Hier sind wieder die Herren Mika und Kiwitt am Werk, die schon so einige Hörbücher von Igel-Records musikalisch in Szene gesetzt haben. Hier ist also auch alles in guten Händen. Die Stücke gibt es aber nur zwischen den einzelnen Kapiteln, eine Untermalung während der Lesungen gibt es nicht.

45 Minuten sind arg kurz geraten, das ist der Hauptkritikpunkt, eine längere Spielzeit hätte hier gut getan. So bleibt es nur ein kleiner Lückenfüller, der nicht lange ausreicht, damit die Kleinen die Wartezeit auf Heiligabend genügend verkürzen können. Dazu noch ein relativ hoher Preis und Eltern kommen ins Grübeln, ob sie zugreifen sollen. Ansonsten wird eine einwandfreie Produktion geboten, die ihren Zweck größtenteils erfüllt.

Der Link:
Igel-Records

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