Eine schreckliche Mordserie erschüttert London! Wer ist der scheinbar geisteskranke Sexualverbrecher, der an seinen Tatorten gelbe Narzissen hinterlässt? Jack Tarling (Joachim Fuchsberger), eigentlich ein Sicherheitsexperte einer Fluggesellschaft und mit der Enttarnung eines Rauschgiftrings beschäftigt, vermutet, dass es eine Verbindung zwischen beiden Fällen gibt. Hat Tarling Recht und wird er den Verbrechern das Handwerk legen können?

- Meinung -

Eine unterhaltsame Story, die uns hier präsentiert wird und diesmal fällt die Bearbeitung deutlich besser aus. Das Problem der vorherigen Folge, dass man nicht mehr weiss, was gerade passiert und der Erzähler nicht erklärend eingreift, gibt es hier glücklicherweise nicht mehr. Alles kann problemlos nachvollzogen werden, die Handlung ist temporeich und spannend, es gibt skurrile und die üblichen Wallace-Klischees werden auch wieder geboten. Von der Story her also schon mal eine ordentliche Sache und die Bearbeitung kann sich ebenfalls hören lassen.

Erneut ist Fritz von Hardenberg im Einsatz, den man als Synchronsprecher von Tim Allen kennen dürfte. Er macht seine Sache richtig gut und für meinen Geschmack hat er auch die passende Stimme für diese Rolle. Er schlägt einen alles andere als rauen Ton an, er klingt eher spitzbübisch und das unterstreicht einfach, dass die Filme nicht unbedingt zu den düsteren Genrevertretern zählen. Fritz von Hardenberg ist jedenfalls eine passende Wahl, er macht einen ordentlichen Job und seine Einsätze sind gut ausgewählt worden.

Bei der Untermalung bleibt logischerweise alles wie gehabt, grossartig Kritik üben kann man an einer Originalaufnahme natürlich nicht. In einer Sache bleibt sich die Produktion aber auch diesmal wieder treu, denn die Tonqualität ist leider nicht die beste, aber man kann da mit leben, schliesslich sollten sich die Hörer auch das Alter der Filme mal vor Augen führen.

Ein gutes O-Ton-Hörspiel und so kann man nun Edgar Wallace auch unterwegs geniessen. Abstriche muss man zwar bei der Tonqualität machen, Fans der Filmklassiker werden damit aber wohl leben können und dürfen ruhig zugreifen.

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Maritim

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