Hase und Holunderbär Nr. 4
- Die große Pechtsträhne -
- Das Geheimnis der alten Goldmine -
(Jumbo)

Captain Blitz urteilt:

Der Holunderbär (Robert Missler) hat bei einem festen Windstoß seinen tollen Hut verloren! Da kann ihn auch sein kleiner Freund, der Hase (Christine Pappert), nicht aufheitern. Schon hat der Holunderbär reichlich Pech, daraus entwickelt sich eine ganze Pechsträhne! Und alles nur wegen dem Hut? Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach dem Glücksbringer...

Was sind denn das für komische Rauchsignale, die den Löcherberg verlassen? Die beiden Freunde machen sich auf und wollen nachschauen was da los ist. Treibt sich etwa ein Gespenst in der alten Goldmine herum? Hase und Holunderbär wollen das Geheimnis lüften!

- Meinung -

Zwei weitere Abenteuer mit den beiden ungleichen Folgen und auch diesmal wird wieder das geboten, was die Serie letztendlich ausmacht. Kindgerechte, teilweise spannende und witzige Geschichten, die in rund 50 Minuten erzählt werden, also keine halbe Stunde pro Abenteuer. Das geht absolut in Ordnung, so kann man beide Geschichten als kurzweilig bezeichnen, Langeweile kommt auch keine auf und für die junge Zielgruppe geht die Spielzeit auch absolut in Ordnung. Man kann der jungen Hörerschaft somit jeweils ein Kapitel vorspielen und zu einem anderen Zeitpunkt das zweite, da ist gut und leicht eine Einteilung möglich.

Ich bleibe dabei, das Problem ist die sprechertechnische Abteilung, wobei das nicht für die Leistungen an sich gilt, sondern an den Doppel- und Dreifachbesetzungen. Diese lassen die Produktion hart ausgedrückt leider ziemlich billig wirken und sowas ist leider absolut unnötig. Es sind auch diesmal wieder nur drei Sprecher im Einsatz, nämlich Frank-Lorenz Engel als Erzähler und in der einen oder anderen Nebenrolle, dazu das Duo Christine Pappert und Robert Missler. Die beiden meistern die Hauptrollen wieder mal ganz souverän, doch es stört mich einfach, dass sie auch einige Nebenrollen bewältigen müssen. Vor allem bei Christine Pappert ist das schon auffällig, dass sie zum einen den Hasen spricht und zum anderen dann auch noch Martha in der zweiten Geschichte. Mag sein, dass es den Kids nicht unbedingt auffällt, aber darauf zu spekulieren finde ich nicht gut. Wie gesagt, die Leistungen gehen absolut in Ordnung, egal in welcher Rolle die Sprecher agieren, aber diese Mehrfachbesetzungen sind absolut unnötig und schmälern den positiven Eindruck leider.

Die Untermalung ist auch diesmal gut, die Stimmung ist sehr fröhlich und die verschiedenen Szenen werden ordentlich präsentiert. Die jungen Hörer können sich ohne Probleme alles vorstellen, da gibt es nichts zu beanstanden. Gesungen wird auch wieder, das erledigen die Sprecher von selbst und das machen sie ebenfalls bestens.

Eine solide Folge, die das Niveau halten kann, aber leider stellen sich die Macher auch diesmal wieder selber ein Bein. Ich hoffe einfach mal, dass man in Zukunft weniger bis gar keine Mehrfachbesetzungen bringen wird, dann dürfte die Qualitätskurve wieder nach oben zeigen.

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