Hase und Holunderbär Nr. 2
- Die verlorene Weihnachtspost -
(Jumbo)

Captain Blitz urteilt:

Da machen der Hase und der Holunderbär (Christine Pappert und Robert Missler) aber Augen, als sie Post von Manni Murmel bekommen. Denn der Brief ist gar nicht an sie gerichtet, aber was nun? Fragen, was bei Manni los ist oder erst zum Weihnachtsmann und ihm den Brief zu geben, weil er ja der richtige Empfänger ist. Wie werden sich die beiden Freunde entscheiden? Sie machen sich auf den Weg und erleben dabei aufregende Dinge und müssen die eine oder andere Prüfung meistern.

- Meinung -

Diesmal weihnachtet es sehr bei den beiden Freunden und man erlebt ein passendes Abenteuer im Schnee. Es geht für Serienverhältnisse und der Zielgruppe entsprechend relativ spannend zu, man meistert kleine Prüfungen, um die Sache mit der falschen gelieferten Weihnachtspost in Ordnung zu bringen. Es geht um Freundschaft und Spaß im Schnee, eine unterhaltsame Geschichte, doch im Gegensatz zu anderen Folgen gibt es diesmal nur diese eine und nicht wie sonst auch zwei. Der Rest der Spielzeit wird mit Songs aufgefüllt, die man zwar durchwinken kann und die thematisch auch passen, aber eine zweite Geschichte hätte sicherlich mehr Spaß gemacht.

Bei den Sprechern hat sich nichts geändert, positive und auch negative Aspekte bleiben erhalten. Christine Pappert, Robert Missler und Frank-Lorenz Engel sind wieder als Hase, Holunderbär und Erzähler mit von der Partie und das machen sie mit viel Leidenschaft und überzeugen in ihren Rollen auch auf ganzer Linie. Als störend habe ich auch diesmal wieder empfunden, dass die Sprecher Doppel- und Dreifachschichten schieben dürfen und gleich auch alle Nebenrollen mitsprechen. Das kommt schon fast einer inszenierten Lesung gleich und man könnte vermuten, dass hier einfach Kosten gespart werden sollen. Schade, aber das schmälert den eigentlich positiven Eindruck schon ziemlich.

Für die Untermalung sind diverse Musiker verantwortlich, die auch die Songs komponiert haben und die gehen soweit auch in Ordnung, passen thematisch ganz gut zur Geschichte und können sie auch sonst hören lassen. Stellenweise hatte ich zwar das Gefühl, dass man sich modernere Songs zum Vorbild genommen und daran orientiert hat, aber das ist keineswegs schlecht. So kann man das Thema Weihnachten der jungen Zielgruppe schmackhaft machen, altbackene Klänge müssen es dann doch nicht sein.

Nicht die beste Folge, aber immer noch gut hörbar. Leider wird hier nur eine Geschichte geboten, das ist auch gleichzeitig der Knackpunkt, ansonsten kann man mit dieser Folge ohne Probleme leben und Fans der Serie dürften erneut Gefallen an den Erlebnissen von Hase und Holunderbär finden.

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