Jeti-Greti (Karin Eckhold) kommt extra aus dem fernen Himalaya angereist um das Jodeln zu lernen? Moment mal...JODELN? Ja, das möchte sie und zwar bei Maxl Kreischmoser (Joachim Richert). Leicht gesagt, denn der böse Professor Penkefitz (Utz Richter) ist ihr auf den Fersen und will sie einfangen. Was nun? Da kann natürlich nur noch Waldo (Michael Weckler) helfen und Jeti-Greit vor der Gefangenschaft retten!
- Meinung -
Da denkt man, dass es nicht mehr schlimmer werden kann und dann kommt es zu dieser Katastrophe! Ein Jeti der Jodeln lernen will! WAS SOLL DAS? Dieser Schwachsinn reicht noch lange nicht aus, denn der Autor (Im Inlay steht "Story: ÖLM"!) hat diesen Schund dermaßen nervig und langweilig geschrieben, dass es schon an Körperverletzung grenzt. Eine zähe, dumme "Jagd" nach einem kreischenden Jeti "entbrennt", die blöder nicht sein könnte und keinen einzigen Hörer jucken dürfte, das sind sehr gut Voraussetzungen für ein schlechtes Hörspiel.
Die armen Sprecher, die sich hier ihrem Schicksal ergeben, können einem richtig leid tun. Joachim Richert, Utz Richter, Lars Herwald, Michael Weckler und Karin Eckhold sind allesamt bekannte Profis, doch entweder liefern sie eine gute Leistung auf verlorenem Posten ab oder fördern den grottigen Eindruck, den der Hörer ohnehin schon von der dämlichen Story hat. Vor allem Karin Eckhold macht sich hier lächerlich, wenn sie das kreischende, jaulende und jodelnde Jeti-Weibchen spricht. Sie versetzt mit ihrer Performance dem Hörspiel den Todesstoss, wenn sie mit voller Inbrunst rumkreischt und dem Hörer den letzten Verstand aus dem Hirn fegt. Da weiss man gar nicht mehr, wem man alles die Schuld in die Schuhe schieben muss, denn das Gesamtbild stimmt hier hinten und vorne nicht. Sprecher und Regie haben sich hier ein ganz dickes Ding geleistet, anscheinend herrschte ausgelassene Stimmung im Studio, denn jeder durfte wohl machen was er wollte.
Die paar Musikeinsätze, zu denen es kommt, sind der Rede nicht wert und von Atmosphäre kann man hier auch trotz einiger Geräusche nicht reden. Einzig Karin Eckholdes Gekreische bleibt dem Hörer nachhaltig im Ohr und verfolgt ihn vermutlich bis in die schlimmsten Albträume.
Die bisher schlechteste Folge der Reihe und die vorherigen Produktionen waren schon unterste Schublade. Doch was hier abgeliefert wird lässt sich kaum noch in Worte fassen. Eine Frechheit in vertonter Form, produziert um die Menschheit in Angst und Schrecken zu versetzten und in den Wahnsinn zu treiben. Der blanke Hörspiel-Horror!
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