Ein Mann wird auf ein Angebot aufmerksam, es werden ca. 200.000 Franc geboten, wenn man sich in ein Grabmal setzt. Mehr nicht? Das Angebot wird angenommen und der Mann fristet scheinbar sein Dasein in diesem Grab...doch wie lange noch? Schlecht geht es ihm nicht unbedingt, er bekommt genügend Nahrung, er wird sogar regelrecht gemästet. Doch zu welchem Zweck? Die Antwort erweist sich nicht gerade als erfreulich...
- Meinung -
Eine sehr interessante und spannende Geschichte, die sich anfänglich zwar nur schleppend beginnt, dann aber auf ein unerwartetes Ende hin arbeitet. Hier hat Giger eine sehr gute Wahl getroffen und auch wenn es sich diesmal nur um eine Story handelt, die über die volle Distanz geht, so ist Langeweile ein Fremdwort. Es wird ein relativ hohes Tempo gefahren, durch Karl Hans Strobels Beschreibungen kommt eine beklemmenden Atmosphäre auf und von dieser Seite kann man nur lobend sprechen, bleibt also nur noch die technische Seite.
Nun ist David Nathan an der Reihe und er erledigt seinen Job bravourös. Durch seine Art des Vortragens kommt immer irgendwie noch ein humoriger Unterton auf, der die Situation schon ein wenig auflockert, doch in gruseligeren Momenten schaltet er sofort in eine düstere Betonung um, das zeichnet ihn aus. Ein Top-Talent, der hier alle Facetten seines Könnens zeigt und sich regelrecht ein Fernduell mit Lutz Riedel um die Vorherrschaft in dieser Serie liefert. Einen Gewinner kann man nicht unbedingt nennen, da beide einfach sehr gute Arbeit abliefern und da schon die Vorlage dieser Folge gelungen ist hat Nathan nahezu ein leichtes Spiel und komplettiert den positiven Eindruck mit seiner Performance.
Das alte Spielchen, Titellied und Schlussmelodie, das ist die Untermalung, die hier geboten wird. Es darf mehr sein, keine Frage, eine Inszenierung der Geschichten wäre das Tüpfelchen auf dem I. Dennoch kann man mit den dargebotenen Einspielungen zufrieden sein.
Eine starke Folge, die mit zusammen mit der ersten die bisher beste darstellt. Soweit können die meisten Folgen der Reihe restlos überzeugen und Vampirric hinterlässt einen sehr guten Eindruck. Wenn es so weiter geht, dann hat LPL Records ein wahres Juwel im Sortiment. Großer Grusel zum kleinen Preis, einfach gelungen!
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