Wahnsinn des Monats 01/11

Vampire Academy Nr. 2
- Blaues Blut -
(argon)

Captain Blitz urteilt:

Rose weiß nicht wie ihr geschieht, denn zum einen steht sie auf ihren Mentor Dimitri, zum anderen ist sie auch hoffnungslos in ihren besten Freund Mason verliebt. Kommt es ihr da nicht gelegen, dass Dimitri anscheinend eine andere liebt? Doch Rose hat keine Zeit, ihr Liebesleben in Ordnung zu bringen, denn die Strigoi-Vampire greifen an und haben sich zu allem Überfluss auch noch mit den Menschen verbündet. Können die Bewohner der St. Valdimir Akademie den Angriff zurückschlagen oder droht nun ihr Untergang?

- Meinung -

Ich wäre nicht mal böse gewesen, wenn dies tatsächlich das Ende gewesen wäre, inhaltlich hat man jedenfalls das qualitative Ende der Fahnenstange scheinbar erreicht, schlechter kann es nicht mehr werden. Eine schreckliche dröge, öde und langweilige Geschichte, die das Wort kaum verdient hat und der Klappentext an sich ist spektakulärer als das Hörbuch an sich. Von dem Großangriff bekommt man kaum etwas mit und die kaum vorhandene Handlung plätschert nur so an einem vorbei. Dafür geht einem das Teenygeplänkel um so mehr auf die Nerven und das Gezicke und die Intrigen bekommen mehr Spielraum eingeräumt, als es Sinn macht. 281 Minuten Langeweile mit Vampiren und anderem Viehzeug der Nacht, dazu Möchtegern-Herzschmerz und viel Gesülze, unterm Strich eine absolut suboptimale "Story".

Marie Bierstedt liefert eine solide Leistung ab, aber auch bei ihr hatte ich den Eindruck, dass sie es besser kann und sie die mehr als dürftige Story durchaus ein wenig ausgebremst hat. Verwundert hätte es mich jedenfalls nicht, sollte dem so gewesen sein, denn sonderlich motivierend ist diese Folge nicht wirklich und die schleppende Art und Weise, wie die Story rüberkommt, scheint sich auf Marie Bierstedt übertragen zu haben. Ihr mache ich keinen Vorwurf, sie kann auch nicht mehr aus einer mageren Geschichte rausholen, das dürfte kaum einem Sprecher gelingen. Wie dem auch sei, sie steht hier leider auf verlorenem Posten und sie gibt ihr Bestes, jedenfalls den Umständen entsprechend. Solide Darbietung, mehr ist hier leider nicht drin.

Daran hätte auch eine opulente Untermalung nichts geändert, sie macht keine Geschichte sinnvoller. Inhaltsarm, wenig Atmosphäre und Stimmung, sonderlich ins Gewicht fällt dieser Bereich jedenfalls auch nicht mehr. Belanglos, wie die inhaltliche Abteilung.

Ich hatte nach dem mageren Auftakt auf eine deutliche Steigerung gehofft, bekommen habe ich aber einen heftigen Rückschritt. Schade, aber tiefer geht es nicht mehr und wenn sich die Serie noch einigermaßen retten will, dann muss mit der nächsten Folge endlich mal eine Steigerung kommen. Tritt diese nicht ein, dann kann man die Serie wohl zu grabe tragen, empfehlen kann ich diese Folge jedenfalls nicht, eher nur davor warnen!

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argon

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