Lilith und Duncan (Tina Haseney und Gerrit Schmidt-Foss) befinden sich noch immer auf der Flucht vor den dunklen Mächten, doch wer sind sie und was wollen sie von den beiden? Eines ist sicher, lange werden sie nicht mehr fliehen können das merken sie spätestens dann, als Duncan seine Eltern besuchen will, denn diese wurden bereits durch zwei Kreaturen ausgetauscht, die ihn und Lilith töten wollen. Werden sie dem Angriff entkommen können? Viel Zeit, um sich zu erholen, werden sie nicht bekommen, denn die Ankunft Landrus (Bela B. Felsenheimer) steht kurz bevor!
- Meinung -
Dieser Folge fehlt irgendwas, aber was? Ganz einfach, der Story fehlt der grobe Trash-Faktor! Ist sie etwa plötzlich sinnvoll und der Hörer bekommt die Erleuchtung serviert? Auch nicht, sie ist einfach stinkend langweilig, hier passiert so gut wie gar nichts, bis auf den Kampf Liliths mit Duncans "Eltern" und Landrus Ankunft, von der Spielzeit her hätte man das in 10 Minuten abhandeln können, doch es wurde ein B-Hörspiel drum herum gestrickt. Krampfhaft sucht der Hörer nach einem Highlight, doch er bekommt es einfach nicht vorgesetzt, man hangelt sich von einer Szene zur nächsten und dann ist das Hörspiel auch endlich vorbei. Was sagt uns das? Die Bearbeitungen müssen einfach zügig besser werden, diese Schnarch-Feste sind grottig!
Glücklicherweise hält sich durch die kaum vorhandene Handlung auch der "Porno-Faktor" in Grenzen, wer hätte das gedacht. Ich neige schon fast dazu die Leistung der Sprecher und Sprecherinnen als okay zu betrachten, wären da nicht hier und da ein paar Ausrutscher. Okay, für mich ist Tina Haseney ein personifizierter Ausrutscher, sie hat nicht wirklich viel Talent und zuckersüss rumsäulen können vermutlich 90% der weiblichen Bevölkerung. Die nächste Gurke ist Lars Rudolph, der mir mit seiner Stimme sowas von auf den Keks geht, dass es kaum aushält. Sorry, aber der Mann geht ja mal gar nicht! Wenigstens liefern die bekannteren Namen insofern gute Arbeit ab, dass diese Produktion in der Hinsicht noch relativ erträglich ausfällt, aber am Gesamteindruck ändert das auch nicht viel. Sicher, Namen wie Gerrit Schmidt-Foss, Udo Schenk, Santiago Ziesmer, Mogens von Gadow und weitere hört man immer gerne, aber das ist halt auch nicht alles.
Die Musik ist noch das Beste an dieser Serie, da muss man sich nichts vormachen. Atmosphäre kommt also auf, doch auch nicht genug, um den Hörer von Anfang bis Ende an diese Story zu binden, da wurden zuvor schon zuviele Fehler gemacht. An den Geräuschen und Effekten sollte man aber noch ein wenig arbeiten, da kommen manche Szenen einfach gar nicht gut rüber. Landrus Ankunft klingt zum Beispiel eher wie verhaltener Fanapplaus bei einem Auftritt Wolfgang Petrys auf einer Betriebsfeier und das ist nicht wirklich eines Vampirs würdig.
Eine schlechte, aber verhältnismäßig harmlose Folge, aber auch nicht die beste von den schlechten Produktionen, dafür ist sie einfach zu langweilig und gibt rein gar nichts her. Bei dieser Serie liegt so einiges im Argen und es bleibt zu hoffen, dass die Macher sich bei den kommenden Folgen die Kritiken zu Herzen nehmen, sonst geht nicht nur Vampira bald das Blut aus, sondern den Hörer auch die Lust sich weitere zuzulegen.
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