Was ist nur in der Gegend los? Noch nie gab es so viele Katzenbesitzer, die ihre Lieblinge vermisst gemeldet haben und so langsam beschleicht Marie (Lea Sprick) das Gefühl, dass mehr dahinter zu stecken scheint. Ziehen etwa Katzendiebe umher und lassen die niedlichen Vierbeiner verschwinden? Hat der merkwürdige Fremde auf Nicolas´ Hof etwas damit zu tun oder ist er nur zufällig in der Nähe? Fragen über Fragen, doch Marie will Antworten darauf finden und macht sich auf die Suche nach den vermissten Kätzchen!

- Meinung -

Die Bearbeitung fällt hier diesmal etwas besser aus, als es beim Auftakt der Fall war, aber 68 Minuten Spielzeit sind immer noch kein Grund zur Freude, im Gegenteil. Die Bearbeitungen müssen einfach kürzer und knackiger ausfallen, denn stellenweise zieht sich die Story doch schon arg, weil sie auch nicht unbedingt viel zu bieten hat und durchaus ein wenig flach ist. Immerhin sollte auch die Zielgruppe bedacht werden und der wird nun mal keine komplexe Handlung vorgesetzt, ihnen aber eine derartig lange Folge zu präsentieren macht auch keinen Sinn, da die Konzentration nicht unbedingt lange hält. Inhaltlich schon etwas besser als die vorherige Folge, aber da lässt sich noch einiges machen.

An der Sprecherliste lässt sich jedenfalls nichts bemängeln, denn hier werden erneut wieder einige Hochkaräter und Routiniers aufgefahren, die man eigentlich immer gerne hört. Isabelle Grothe ist wieder die Erzählerin, Lea Sprick, Alina Degener und Flemming Stein hört man erneut in den Hauptrollen und in weiteren Rollen mischen Lennardt Krüger, Kai Hendrik Möller, Kerstin Draeger, Katja Brügger, Jürgen Holdorf, Dagmar Drekme und einige mehr mit, Thomas Karallus sorgt in dieser Hinsicht eigentlich immer für ein sehr hohes Niveau. Der Regisseur mischt auch in einer kleinen Rolle selber mit, ihn hört man auch einfach immer gerne, da weiß auch dieser kleine Auftritt absolut zu gefallen.

In Sachen Untermalung bleibe ich aber dabei, eine sehr fade und farblose Vorstellung, eine sehr unspektakuläre Angelegenheit, die nicht mal ansatzweise einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Hier muss man sich in Zukunft etwas mehr Mühe geben, denn die Untermalung ist eine gute Möglichkeit, um das Hörspiel runder zu machen, doch in dieser Hinsicht wird die Serie durchaus arg vernachlässigt.

Minimal besser als der Auftakt, aber auch weiterhin nicht wirklich gut. Das Team von Thomas Karallus scheint hier nur Dienst nach Vorschrift zu machen, doch das geht eindeutig besser. Man ist aber noch recht weit davon entfernt, eine empfehlenswerte Produktion abzuliefern und sollte dies demnächst weiterhin nicht gelingen, dann dürfte diese Serie recht schnell im Nirvana der Kinderunterhaltung verschwinden, obwohl durchaus ein gewisses Potential vorhanden ist.

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