Tony Ballard Nr. 7
- Die Rückkehr der Bestie -
(Dreamland Productions)

Captain Blitz urteilt:

Steve Dury, die Blutbestie (Thomas Lang), treibt in dem kleinen Städtchen Holsworthy erneut sein Unwesen und damals hat der amerikanische Privatdetektiv Dave Donovan (Helmut Winkelmann) ihm Einhalt geboten. Doch nun ist die Bestie zurück und Tony Ballard (Torsten Sense) und seine Freunde wollen sie nun endgültig vernichten. Einfach wird dieses Unterfangen mit Sicherheit nicht, denn die Bestie hat in dem Dämonen Atax (Wolfgang Bahro) einen mächtigen Fürsprecher und Unterstützer. Werden Ballard und Co. sie trotzdem besiegen können?

- Meinung -

Weiter geht es mit den Abenteuern Tony Ballards und seiner Mitstreiter und diesmal geht es gegen die Blutbestie, wobei dies anscheinend das bereits zweite Erscheinen dieser Kreatur ist, nur wurde das erste Auftauchen nicht vertont. Ob dies auch unbedingt geschehen muss sei dahingestellt, denn man versteht auch so ganz gut worum es hier geht. Eine nahezu übermächtig scheinende Kreatur hält Ballard, Donovan und Co. mächtig auf Trab, es geht temporeich und recht spannend zur Sache und kurzweilig ist die ganze Klamotte auch, da die Bearbeitung keine Längen zulässt und mit 55 Minuten Spielzeit genau richtig ist. Mit Atax betritt außerdem ein weiterer Gegner die Bühne und mit ihm wird eine zusätzliche Möglichkeit geboten, die Feindesgalerie Ballards abwechslungsreicher zu gestalten. Alles in allem kann man mit dem Inhalt und der Bearbeitung zufrieden sein, eine ordentliche Angelegenheit.

Die Hauptrollen werden von den bereits bekannten Sprechern präsentiert, also Erzähler Klaus Dieter Klebsch, Dorette Hugo, Torsten Sense und Tilo Schmitz, die ihr Handwerk verstehen und überzeugende Leistungen abliefern. Ihnen steht der TSB-Sinclair Helmut Winkelmann zur Seite und das Wiederhören macht Spaß und ihm hat der Einsatz ebenfalls hörbar gefallen. Weitere bekannte Sprecherinnen und Sprecher sind ebenfalls im Einsatz, Ulrike Stürzbecher, Wolfgang Bahro, Costa Meronianakis, Hennes Bender, Purple Schulz, Bert Stevens und weitere, die ihre Sache ebenfalls sehr ordentlich machen. Nicht ganz so gut gefiel mir diesmal Joschi Hajek, der sonst eigentlich immer einen relativ guten Job macht, aber irgendwie wirkt er für mich hier zu jung in der Rolle des James Cobb und inmitten der Routiniers kam er recht blass rüber. Gar nicht gefallen hat mir der Auftritt von Nils Koebel, vor allem dessen "Heulszene" fand ich extremst hölzern und gesprochen und gespielt, das klang einfach zu aufgesetzt. Insgesamt fällt dies aber nur bedingt ins Gewicht, denn die positiven Aspekte überwiegen doch deutlich.

Musikalisch alles in bester Ordnung, denn die Musiken kennt man und sie haben sich im Laufe der Serie bereits bewährt, da gibt es im Prinzip nichts zu meckern. Andreas Max und Tom Steinbrecher sind für die Klänge verantwortlich und diese überzeugen. Lediglich die Abmischung kam mir nicht ganz so gelungen vor, was vor allem bei Actionszenen auffällt, denn die Dialoge haben normale Lautstärke und sobald es zur Sache geht, wird es zu laut, es kracht, scheppert und donnert. Eine ausgewogenere Abmischung wäre begrüßenswert.

Bonusmaterial ist auch wieder vorhanden, diesmal gibt es ein Interview mit Helmut Winkelmann, der ca. 25 Minuten lang von Thomas Birker befragt wird und gerne aus dem Nähkästchen plaudert und die ganze Sache ist ziemlich unterhaltsam und interessant.

Alles in allem hat mir die Folge recht gut gefallen, hier und da gibt es zwar ein paar Kleinigkeiten zu verbessern, aber in Summe ist die Produktion ziemlich ordentlich. Für Fans der Serie wohl wieder eine empfehlenswerte Angelegenheit!

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Dreamland Productions

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