Tiger Taps Nr. 2
- Der traurige Elefant / ...muss zum Zahnarzt -
(Karussell)

Captain Blitz urteilt:

Der Elefant Magnus (Tilo Schmitz) ist traurig, ihm ist seine Familie verloren gegangen und er irrt jetzt alleine über die Insel. Können ihm Tiger Taps (David Turba) und Co. helfen und Magnus´ Familie wiederfinden?

Autsch, Tiger Taps tun beim Essen die Zähne weh! Obwohl er sich eigentlich jeden Abend die Zähne putzt, hat er Schmerzen, aber woher kommen die? Es bleibt ihm wohl nichts anderes übrig, er muss zum ersten Mal in seinem Tigerleben zum Zahnarzt!

- Meinung -

Runde 2 für Tiger Taps und Co. und diesmal geht es etwas lehrreicher und somit meiner Meinung nach auch durchaus gehaltvoller. Zwar ist das hier immer noch nicht der große Wurf, denn vergleichbare Serien haben in der Hinsicht immer noch die Nase deutlich vorne, aber die Richtung stimmt schon mal. Erneut fällt die Spielzeit knackig aus, die 48 Minuten vergehen dank zweier Geschichten sehr zügig und kurzweilig, von der Bearbeitung her gibt es somit nichts zu beanstanden. Wenn die Abenteuer von Tiger Taps und seinen Freunden in Zukunft noch etwas gehaltvoller und lehrreicher werden, dann könnte es was mit dieser Serie werden.

In sprechertechnischer Hinsicht hat man meiner Meinung nach hier sogar das Maximum rausgeholt, denn die Riege ist unglaublich bekannt und talentiert, zahlreiche namhafte Synchron- und Hörspielsprecher mischen hier mit, da gibt es nichts zu meckern. In den Hauptrollen bekommen wir Cathlen Gawlich, Anja Stadlober, David Turba und Michael Pan zu hören, Lutz Riedel führt als Erzähler durch die Handlung und in den diversen Nebenrollen kommen Könner wie Tilo Schmitz und Detlef Bierstedt zum Zuge. Da dürfte es niemanden überraschen, dass die Leistungen durch die Bank weg absolut überzeugend sind,

Andy Matern sorgt erneut für die richtige Dschungel-Atmo, da brennt auch nichts an und man kann sich die verschiedenen Szenen ohne Probleme vorstellen, was natürlich vor allem für die junge Hörerschaft sehr wichtig ist, aber die dürfte ebenfalls Gefallen an der Untermalung finden.

Minimal besser als der etwas holprige Auftakt, aber es gibt schon noch Möglichkeiten, sich zu steigern. Vor allem in inhaltlicher Hinsicht geht da noch einiges und die Macher müssen versuchen, den "Mief" eines Merchandising-Kataloges abzuschütteln.

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