Hamster, fast jeder Mensch mag die kleinen Nager und auch ein Junge möchte sich eines dieser Tierchen zulegen. Gesagt, getan, ein Käfig wird zusätzlich gekauft und dem dem Hamster wird ein neues Heim eingerichtet, in dem er sich auch wohlfühlen soll. Aber woher kommen die Hamster, wie pflegt man sie richtig und wie werden sie gehalten? Diese Frage stellt sich der Junge natürlich auch und hier werden die Antworten gegeben.

- Meinung -

Was für ein langweiliger Mumpitz, den Jägel hier in vertonter Form bringt bzw. ein relativ interessantes Thema in pure Langeweile verwandelt hat. Egal welche Zielgruppe anvisiert wurde oder wer es sich im Endeffekt anhören wird, er wird Hamster hassen, dabei können die kleinen Racker nichts für die Unzulänglichkeiten seitens Jägel. Inhaltlich mag die Sache ja auch noch ganz okay sein, auch wenn hier keine Bäume ausgerissen werden, aber das Wichtigste erfährt man weitestgehend schon über diese Tierchen. Wo liegen dann die gravierenden Probleme?

Ganz einfach, die Erzählerin ist das Problem, denn sie trägt den Stoff sowas von schnarchig vor, dass von Anfang an eine bleierne Schwere und Langeweile herrscht und sich der Hörer wünscht, dass dieses Debakel so schnell wie möglich ein Ende hat. Der Name der Sprecherin wird nicht genannt und das ist bei dieser Darbietung auch gar kein Wunder, denn sie wirkt nicht wie ein Profi, sondern eher wie eine Mensch gewordene Schlaftablette! Wer diese Frau eingestellt hat, der hat anscheinend keine Ahnung von Casting und die Regie hat, wenn es sie überhaupt gab, ihr Ziel verfehlt.

Die Musik ist nervtötend, denn immer und immer wieder muss der Hörer ein und das selbe Stück über sich ergehen lassen, das man einfach nur als Gedudel bezeichen kann. Wenn die Geräuschkulisse das Beste an einer Produktion ist, dann sagt das ja wohl alles aus und hier ist das der Fall.

Es sollte sich niemand wundern, wenn nach dem Hören dieser Produktion oder einer anderen Folge aus dieser Reihe bei der Hörerschaft plötzlich der Wunsch aufkommt Metzger oder Schlachter zu werden, denn das ist absolut verständlich, wenn man sich für einen Job entscheidet, der mit der Verarbeitung von Tieren zu tun hat. Inhaltlich zwar interessant, doch grausam umgesetzt, so dass man nicht nur auf die Sprecherin einen Hals hat, sondern auch auf die Tiere, um die es hier geht. Die Produzenten in die Käfige!