Was ist nur mit Percy (Achim Schülke) los? Er kommt immer häufiger zu spät und als die Lokomotive dann auch noch eine nächtliche Unterhaltung zwischen dem dicken Kontrolleur und dem Lokführer (Jörg Gillner und Wolfgang Hartmann) belauscht, in dem das Wort "Verschrottung" fällt, packt Percy die Panik? Landet er wegen seinen Verspätungen jetzt auf dem Schrottplatz?

Sonderaufträge für die Loks Thomas und Percy (Dirk Bach und Achim Schülke)! Die alljährliche Gartenschau auf Sodor steht an und die beiden Jungs müssen wichtige Transporte übernehmen, Thomas holt die Kapelle ab, Percy soll sich um einen magischen Teppich kümmern. Doch dann gibt es Probleme und die beiden Loks machen sich Sorgen, ob sie ihre Aufträge noch erfüllen können!

- Meinung -

Auch diesmal gibt es wieder zwei kurze Geschichte, die thematisch zusammenhängen und sich größtenteils auf Percy konzentrieren. Das gefällt mir, sowas kann es ruhig öfter geben, dass sich eine Folge besonders mit einem Charakter beschäftigt und die jungen Hörer so mehr über ihn erfahren. So kann das auch gerne bei weiteren Folgen gehandhabt werden, es muss ja nicht immer Thomas im Mittelpunkt stehen. Außerdem sind die Geschichten lehrreich wie immer und vermitteln bestimmte Werte, die alles andere als verkehrt sind, somit kann man mit dem Inhalt dieser Folge auch rundum zufrieden sein.

Das gilt auch für die Besetzung, denn die ist wirklich klasse. Viele "Europa-Bekannte" mischen hier mit, viele bekannte Stimmen und echte Könner in den unterschiedlichsten Rollen. Es ist schon beachtlich, wie sie scheinbar mühelos eine schwierige Rolle wie eine Lokomotive sprechen können, doch das gelingt allen wirklich gut. Man hört auch deutlich den Spaß, den Sprecher wie Dirk Bach, Achim Schülke, Jörg Gillner, Eckart Dux und weitere bei der Arbeit haben und das überträgt sich auch auf die Hörer. Sky du Mont als Erzähler und weitere bekannte Profis wie z.B. Douglas Welbat, Konstantin Graudus, Andreas von der Meden und Co. mischen hier mit, also eine tolle Truppe und ebenso tolle Darbietungen.

Die Musik ist der Wahnsinn, was hier geboten wird ließ meinen Unterkiefer runterklappen. Es werden ohne Ende die bekannten Orchesterklänge eingesetzt, die man aus zahlreichen Produktionen Europas aus den 80ern kennen und lieben dürfte, sogar das Titellied der Masters of the Universe kommt hier zum Einsatz. Das dürften zwar vornehmlich älteren Fans gefallen und die anvisierte Zielgruppe nur mit den Schultern zucken, aber es kommt eine abenteuerliche Stimmung auf und die passt zur Handlung.

Eine wirklich schön Folge, die in allen Bereichen überzeugen kann und die jungen Hörer dürften hier voll und ganz auf ihre Kosten kommen. Gute Stories, tolle Sprecher und stimmungsvolle Musiken, somit ist hier alles in bester Ordnung!

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