Die Teufelskicker Nr. 32
- Sammelfieber! -
(Europa)

Captain Blitz urteilt:

Oh nein, der Platz ist unbespielbar und das auch nur, weil ein American Football-Team diesen regelrecht umgeflügt hat. Doch für einen neuen Rasenplatz fehlt Geld, die Kasse ist leer und der Bürgermeister winkt ab und will nicht helfen. Nun ist guter Rat teuer, doch schon haben die Teufelskicker die retten Idee, sie wollen Sammelkarten ihres Teams rausbringen, so wie es sie auch von den bekannten Bundesligamannschaften gibt. Kommt so genug Geld für einen neuen Rollrasen zusammen?

- Meinung -

Es muss Geld für einen neuen Rasen her und das will man mit einer schlauen Marketingaktion beschafft werden. Eine interessante Idee und die Ausführung ist auch gut, die Bearbeitung kann sich auch hören lassen, mit einer Spielzeit von knapp über einer Stunde kann man ganz gut leben. Eine interessantere Story als bei der letzten Folge, dazu eine knackigere Bearbeitung, diese beiden Punkte führen dazu, dass diese Folge in inhaltlicher Hinsicht schon mal durchaus überzeugen kann.

In Bezug auf die Sprecher gilt das meistens sowieso und große Ausfälle kommen mir hier jetzt nicht in den Sinn, lediglich Arjun Büssing kam als Georg etwas "dünn" rüber, richtige Aussetzer gibt es aber keine. Auch diesmal lässt sich sagen, dass die Hauptsprecher wieder die Leistungen abrufen, die man von ihnen kennt und auch erwartet und auch die Gastsprecher sind erneut namhaft und absolute Routiniers. Dagmar Dreke, Holger Mahlich, Lennardt Krüger, Robin Brosch, Erik Schäffler, Robert Missler, Jürgen Holdorf und weitere stellen ihr Können unter Beweis, Regisseur Thomas Karallus fährt also einmal mehr eine tolle Riege auf. Einen Gastauftritt eines bekannten Fußballers bekommen wir diesmal auch wieder zu hören, Marko Marin gibt sich die Ehre und seine Leistung ist zwar nicht die eines Sprecherprofis, aber schlecht ist sie auch nicht, da bin ich angenehm überrascht worden.

Zur Untermalung muss man keine großen Worte mehr verlieren, alles wie gehabt, keine Änderungen, wobei ich mir die aber schon sehr wünschen würde, ein paar neue Klänge würden mit Sicherheit nicht schaden und die ganze Angelegenheit mal etwas auflockern, sonst wirkt die Serie auf Dauer wie ein liebloser Baukasten und das möchte sicherlich niemand.

Es gibt einen gewissen Bonus, es liegen zwei Sammelkarten der Teufelskicker der CD bei, ein nettes Gimmick passend zu dieser Folge, wobei ich kaum glaube, dass diese einen ähnlichen Wirbel auslösen werden und eher als Spaß gedacht sind.

Covertechnisch dürfte nun aber wirklich der Tiefpunkt erreicht sein, was hier abgeliefert wird empfinde ich als eine Frechheit. Den Pseudo-Anime-Style steht der Serie mal überhaupt nicht und was die Darstellung der Teufelskicker als grenzdebile Kartensammler soll, hat sich mir auch nicht erschlossen.

Etwas besser als die vorherige Folge, aber das ist auch keine Kunst, denn storytechnisch ist die Serie meiner Meinung nach ziemlich im Tabellenkeller angekommen und ich hoffe, dass man sich weiter steigern wird. Hier hat man jedenfalls einen kleinen Anfang gemacht, mehr aber noch nicht, ein solides Abenteuer der Teufelskicker.

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