Die Teufelskicker Nr. 31
- Kicken auf Kufen! -
(Europa)

Captain Blitz urteilt:

Eigentlich wollten sich die Teufelskicker mal wieder mit dem VfB messen, doch der Wintereinbruch macht ihnen einen Strich durch die Rechnung, aber man findet schnell eine andere Möglichkeit, um sich sportlich auseinander zu setzen. Das nächste Derby soll auf dem Eis stattfinden und zwar in Form eines Eishockey-Matches. Die Teufelskufen sind geboren! Wird man den Rivalen besiegen können oder sollte man sich lieber vom Eis fernhalten?

- Meinung -

Man musste ja irgendwie eine Winterfolge einbauen, was dann aber nur halbwegs gelingt und das auch nur mit einem zugedrückten Auge. Die Teufelskicker und ihre Gegner werden kurzerhand in eine andere Sportart verfrachtet, das Thema Winter und Co. muss schließlich behandelt werden. Das Problem ist hier neben der für meinen Geschmack eingesetzten inhaltlichen Brechstange auch die Spielzeit, denn die Bearbeitung ist für meinen Fall zu langatmig ausgefallen, um die 70 Minuten Spielzeit sollten es bei einer derartigen Serie, die sich eigentlich an eine junge Hörerschaft richtet, dann doch nicht sein. Ich habe jedenfalls das Ende herbei gesehnt, da sich die Story immer mehr zog und das ist etwas, was die Macher vermeiden sollten. Schade, aber auch diesmal findet die Serie nicht zu alter Stärke zurück.

Immerhin kann bei den Sprecherleistungen das gute Niveau gehalten werden, aber das ist etwas, über das ich mir die wenigsten Sorgen mache, denn Regisseur Thomas Karallus, der hier einmal mehr als Erzähler in Erscheinung tritt, hat seinen Truppe im Griff und holt die richtigen Leistungen aus ihnen heraus. Die Sprecherriege besteht auch diesmal wieder aus den bekannten Stammsprechern, da gibt es keine Änderungen und die Performances stimmen bei Julia Fölster, Flemming Stein, Anton Sprick, Lukas Sperber und Co. wieder mal in jeder Hinsicht. Zu ihnen gesellen sich noch einige namhafte Gäste, die auch für sehr gute Arbeit stehen, unter ihnen Elena Wilms, Tim Kreuer, Erik Schäffler, Robert Kotulla, Achim Schülke, und einige mehr. Lediglich Felix Topp wirkte auf mich etwas "wackelig" als Jonas, ansonsten ist das Gesamtbild hier absolut positiv.

In Sachen Untermalung gibt es keine Änderungen, auch da bleibt alles wie gehabt. Etwas Abwechslung würde hier sicherlich nicht schaden, aber als Manko würde ich es jetzt nicht werten, dass man ein bekanntes Soundbild geboten bekommt. Dadurch entsteht halt die serientypische Atmosphäre, dennoch kann man ruhig mal das eine oder andere neue Stück einflechten.

Tut mir leid, aber das Cover sieht schon ziemlich bescheuert aus, anders kann ich es nicht bezeichnen und in der Hinsicht geht der Abstieg der Serie leider beständig weiter. Doch das soll noch nicht das Ende der Fahnenstange sein, wie die nächste Folge beweisen wird.

Das Problem ist hier der Inhalt und der ist für meinen Geschmack doch leider ziemlich schwach und die Serie baut seit der Jubiläumsfolge meiner Meinung nach weiter ab. Ich hoffe, dass man sich bald wieder fangen wird, auch wenn es aktuell nicht danach aussieht.

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