Catrina (Julia Fölster) hat einen großen Wunsch, sie möchte unbedingt weiße Weihnacht erleben, doch zunächst sieht es nicht mal ansatzweise danach aus. Doch sie weiß sich zu helfen und besucht ihre Oma (Elga Schütz) und die verrät ihr ein magisches Ritual, mit dem man Schnee herbeizaubern kann. Gesagt, getan! Doch dann schneit es so stark, dass das kommende Spitzenspiel gegen Kirchenbrück in Gefahr ist. War das Ritual doch zuviel des Guten? Doch damit nicht genug, die Teufelskicker wollen Malika und Karim (Katharina von Keller und Tobias Schmidt) helfen, denn den beiden droht die Abschiebung in ihr Heimatland Afghanistan. Wird den Teufelskickern der rettende Einfall kommen?- Meinung -Eigentlich eine gar nicht so schlechte Story, doch die Gewichtung gefällt mir hier gar nicht, denn der ziemlich belanglosen Angelegenheit rund um den Schneewunsch Catrinas wird einfach zuviel Aufmerksamkeit eingeräumt, hat die drohende Abschiebung Malikas und Karims doch deutlich mehr verdient, ist es schließlich auch das viel ernstere Thema. Zwar geht es am Ende dann doch primär darum, aber bis dahin hat man für meinen Geschmack zuviel Zeit mit Geplänkel verschwendet und somit eine bessere Story verhindert. Unterm Strich eine brauchbare und recht unterhaltsame Geschichte, auf jeden Fall besser als die der vorherigen Folge, doch auch diesmal ist noch Luft nach oben vorhanden.Wieder mal eine mit bekannten Namen vollgepackte Sprecherliste und die Leistungen sind auch wieder durch die Bank weg überzeugend. Junge Könnerinnen und Könner treffen auf "alte Hasen" des Hörspiels und ich mag diese Mischung einfach. Aaron Kaulbarsch, Lukas Sperber, Anton Sprick, Julia Fölster, Gerhard Hinze, Oliver Rohrbeck, Elga Schütz, Wolf Frass, Traudel Sperber, Bernd Stephan und wie sie alle heißen, einen tolle und namhafte Riege, die unter Regisseur Thomas Karallus zu gefallen weiß und gelungene Darbietungen abliefert, in dieser Hinsicht kann man einmal mehr nur zufrieden sein. Ich wieder hole mich zwar, sage es aber dennoch gerne nochmal, die Geräuschkulisse kommt wie immer überzogen daher. Egal wie toll die Teufelskicker auch sein mögen, eine Bundesligaatmosphäre kriegen auch die nicht hin, das ist unmöglich. Eine etwas glaubwürdigere Soundkulisse wäre alles andere verkehrt, wird aber wohl niemals passieren. Von der Musik her gibt es aber nichts zu beanstanden, dadurch kommt die richtige Stimmung auf, da ist alles in bester Ordnung. Die Kritik am Cover erneuere ich, denn dieses Titelbild finde ich noch schlechter als das vorherige und diese Mangastil passt überhaupt nicht zur Serie und man sollte besser davon abrücken. Besser als die vorherige Folge, aber noch ist nicht alles rund, inhaltlich kann noch nachgelegt werden, das sollte jedenfalls in der nächsten Zeit passieren, damit die Teufelskicker wieder zu alter Stärke finden. Für Fans sicherlich wieder mal eine unterhaltsame Sache, aber auch nur für diese, denn das geht insgesamt noch besser. Der Link:
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