Die Teufelskicker Nr. 21
- Moritz startet durch! -
(Europa)

Captain Blitz urteilt:

Moritz (Anton Sprick) hat es nicht leicht, denn er will zur Auswahlmannschaft, doch in seinem Verein Blau-Gelb bringt er nicht gerade die Leistungen, die man von ihm erwartet und sich wünscht. Es kommt noch dicker, denn Blau-Gelb fliegt direkt in der ersten Runde aus dem Pokal und daran ist Moritz nicht ganz unschuldig. Trainer Norbert (Oliver Rohrbeck) setzt ihn deshalb beim nächsten Spiel auf die Ersatzbank, um ihm mal eine kleine Pause zu gönnen. So wird das nichts mit der Auswahlmannschaft, würde vielleicht ein Vereinswechsel zum Erzrivalen VfB etwas bringen? Moritz muss sich entscheiden!

- Meinung -

Weiter geht es mit den Teufelskickern und auch diese Folge hat mir gut gefallen, auch wenn das inhaltliche Niveau nicht ganz so hoch wie bei der vorherigen Folge ausfällt. Dennoch kann man hier immer noch von guter und spannender Unterhaltung sprechen, vor allem für die anvisierte Zielgruppe der jüngeren Hörer. Eine Message wurde hier auch vermittelt, denn Moritz greift nach den Sternen und will hoch hinaus, muss dann aber erstmal eine recht harte Bauchlandung hinnehmen und merkt dann, dass er erst einen Schritt nach dem anderen machen sollte. So sollte es auch in Zukunft weitergehen, Unterhaltung pur ist eher die Sache anderer Serien, das sollte aber nicht das Ziel sein, denn mit reiner Unterhaltung werden Kinder und Jugendliche heutzutage leider schon zu oft vollgeballert, da tut eine Serie mit einer lobenswerten Absicht, die zusätzlich einen gewissen Unterhaltungs- und Spaßfaktor bietet doch mal richtig gut. Das Ganze wird dann auch einmal mehr kurzweilig und spannend verpackt, inhaltlich geht also mehr eigentlich nicht.

An der Sprecherriege hat sich nichts geändert, viele hoffnungsvolle Talente mischen hier wieder mit und ich finde es auch wichtig und richtig, dass man auf den Nachwuchs setzt und die Teufelskicker möglichst authentisch rüberkommen. Erwachsene, die krampfhaft auf jung getrimmt sprechen, kommen nicht gut rüber, das wirkt verkrampft und teilweise auch unfreiwillig komisch, hier wird aber alles richtig gemacht. Das dürfte sicherlich auch Regisseur Thomas Karallus zu verdanken sein, der die Jungsprecher gut lenkt und selber als Erzähler auch noch mitmischt und seine Sache einmal mehr richtig gut macht. Flemming Stein, Anton Sprick, Julia Fölster, Tim Kreuer, Aaron Kaulbarsch, Lukas Sperber und wie sie alle heissen, sie machen einmal mehr einen guten Job und sind mit Eifer und hoher Motivation bei der Sache, was auch notwendig ist, wenn man eine derartige Geschichte glaubwürdig rüberbringen will. Dazu namhafte Gäste wie Sascha Rotermund und Oliver Rohrbeck, fertig ist eine einmal mehr sehr gut aufgelegte Sprecherriege.

Soundtechnisch alles wie gehabt, was aber leider auch bedeutet, dass die Geräuschkulisse erneut dezent überzogen wirkt. Hier gibt es Stimmung wie in der Bundesliga oder in der Champions League, ein paar Nummern kleiner hätten es auch getan, aber in der Hinsicht werden die Macher wohl nichts mehr ändern. Ansonsten gehen die restlichen Geräusche in Ordnung, die Musik ist auch gut wie immer, hier kommen die etablierten Stücke zum Einsatz. Vielleicht wäre in Zukunft etwas mehr Abwechslung nicht verkehrt, doch es geht auch so ganz gut.

Eine weitere gute Produktion, die Folge weiß zu gefallen und hat mich größtenteils überzeugt. Fans der Serie dürften sowieso auf ihre Kosten kommen und von mir aus kann es gerne so weitergehen, mir gefallen die Abenteuer der Teufelskicker nachwievor wirklich gut. Hier kann also ruhigen Gewissens zugegriffen werden!

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