Die Teufelskicker Nr. 16
- Verpasste Chance! -
(Europa)

Captain Blitz urteilt:

Es sind Sommerferien, eigentlich eine Zeit der Entspannung und um Spaß zu haben, doch nicht für die Teufelskicker. Die wollen die Ferien dazu nutzen, ihr Vereinsheim aufzumöbeln und außerdem suchen sie nach neuen Spielern für ihre Mannschaft, Talente müssen her, damit die Truppe frisch bleibt. Man hat schnell ein Auge auf Robin (Leander Galach) geworfen, doch dann gibt es wichtigere Probleme, auf die es sich zu konzentrieren gilt, denn Randalier haben das Vereinshaus demoliert! Wer sind die Täter und wird man den Treffpunkt wieder renovieren können? Schnappt der VfB in der Zwischenzeit Robin den Teufelskickern vor der Nase weg?

- Meinung -

Wieder mal ein gelungenes Abenteuer der Teufelskicker aus der Feder von Frauke Nahrgang, gelungen bearbeitet von Tomas Kröger und inszeniert von Thomas Karallus. Diesmal steht das Thema Nachwuchsförderung und Talent suche auf dem Plan, dazu rückt auch das Vereinsheim in den Fokus und das sorgt für gute, kurzweilige und abwechslungsreiche Unterhaltung, wie man sie im Prinzip von dieser Serie auch her kennt. Natürlich rutscht der Fußball an sich nicht in den Hintergrund oder wird vernachlässigt, es gibt natürlich auch wieder ein Spiel, das uns präsentiert wird, das gehört zur Serie dazu. Alles in allen inhaltlich mal wieder grundsolide und vor allem für die jüngeren fußballbegeisterten Hörer eine runde Sache, im wahrsten Sinne des Wortes.

Was die ausführenden Organe in Form der Sprecher/innen betrifft, so gibt es da auch weiterhin nichts zu meckern. Die Mischung aus hoffnungsvollen Talenten und gestandenen Profis wird beibehalten und das macht auch Sinn, denn bisher hat sich dieses System bewährt und deshalb gibt es auch keinen Grund dafür, dass hier irgendwas geändert werden sollte. Thomas Karallus gibt wieder den Erzähler, unaufgeregt, souverän und überzeugend, dazu mischen weitere Könner wie Klaus Dittmann, Tammo Kaulbarsch und Jennifer Böttcher mit. Ansonsten ist fast ausnahmlos der Nachwuchs am Start und der macht seine Sache weitestgehend richtig gut. Anton Sprick scheint aber mit dem Stimmbruch zu kämpfen zu haben oder ist er gerade raus, denn er klingt mittlerweile doch ein wenig anders, als es zuvor der Fall war. Leander Galach, der hier den Robin spricht, klingt etwas hölzern und abgelesen, da ist noch Luft nach oben, aber das hier scheint wohl auch sein Debüt zu sein, das muss man ihm dann auch nachsehen.

Von der Untermalung her alles wie gehabt, die bekannten Stücke, die auch sonst zum Zuge kommen, die bereits bewährte Akustik sorgt als wieder mal für eine passende Stimmung und Atmosphäre. Locker und fröhlich dürfte die treffende Bezeichung sein und um die diversen Szenen realistischer zu machen, wird auch eine ordentliche Geräuschkulisse geboten.

Gut, so gefallen die Teufelskicker und so darf es auch sehr gerne weitergehen. Die Serie ist und bleibt einfach grundsolide Kinder- und Jugendunterhaltung und alle fußballbegeisterten Hörer dürften hier auf ihre Kosten kommen. Da gibt es nur wenig zu beanstanden und deshalb kann man auch dieses Abenteuer der Teufelskicker durchaus empfehlen.

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