Die Teufelskicker Nr. 13
- Sieg um jeden Preis! -
(Europa)

Captain Blitz urteilt:

Im Training kommt es zu einem unangenehmen Zwischenfall, anscheinend hat Catrina Olli (Julia Fölster und Alexander Kapp) brutal gefoult! Doch dann geht die ganze Angelegenheit in eine andere Richtung, denn Catrina hat Olli gar nicht berührt, er kann gar nicht verletzt sein. Was hat er nur vor? Er täuscht die Verletzung vor, um bei einem anderen Verein vorzuspielen und das ausgerechnet vor dem wichtigen Spiel gegen den VfB, in dem es um die Kreismeisterschaft geht. Wird diese Sache noch einen guten Ausgang haben?

- Meinung -

Die Serie hat in jeder Folge einen besonderen Aufhänger, der nicht immer direkt mit Fussball zu tun haben muss, er kann auch durchaus mal vom Fussball auf das Leben an sich übertragen werden. Diesmal geht es um das Thema Schwalben und vorgetäuschte Fouls, also um Ehrlichkeit. Gibt es die im Fussball? Insgesamt fällt die Story jedenfalls wieder sehr interessant und spannend aus und die Autoren sind stets darauf bedacht, nicht Friede, Freude, Eierkuchen vorzugaukeln, was mir besonders gut an dieser Serie gefällt. Inhaltlich kann man dieser Folge also nichts vorwerfen, im Gegenteil, hier wird bereits ordentlich gepunktet.

Da zieht die Umsetzung auch gleich nach und bis auf ein kleines Problem (Timo Sünnemann klingt stark abgelesen!), gibt es auch hier kaum etwas an der Produktion auszusetzen. Die Mischung aus jungen Talenten und gestandenen Profis gefällt mir immer wieder, hier ist das nicht anders. Thomas Karallus als Erzähler, Anton Sprick als Moritz, Julia Fölster als Catrina und Oliver Rohrbeck als Trainer Norbert bei den Hauptrollen oder halt Sascha Rotermund als Herr Konrad, Christine Pappert als Frau Schäfer in den Nebenrollen, das macht schon ordentlich was her. Die Rollen werden allesamt gut und glaubwürdig rübergebracht, Aussetzer gibt es hier keine, was natürlich auch an der Regie von Thomas Karallus liegen dürfte. Der Mann ist durchaus schon ein alter Hase in diesem Geschäft und er versteht sein Handwerk.

Titelsong und Musik von Michael Berg und Szina Pätzoldt kommen richtig tut rüber. Die Untermalung fällt sowieso sehr gut aus, wobei natürlich die Fussballszenen an sich wie immer etwas überzogen ausfallen, aber man gewöhnt sich halt dran. Es ist halt sehr schwer, ein Spiel von Nachwuchskickern sinnvoll zu untermalen, hier schiesst man leider stets über das Ziel hinaus, das hier hat schon Bundesligaatmosphäre. Aber das ist nur eine Sache, die mich stört, im Gesamtbild fällt das wiederum gar nicht so sehr ins Gewicht.

Wieder eine gute Folge, an der es nur ganz wenig auszusetzen gibt. Fussballgebegeisterte Hörer kommen hier voll und ganz auf ihre Kosten, inhaltlich und technisch überzeugt die Serie und nicht nur die jungen Hörer dürften Gefallen an den Abenteuern der Teufelskicker finden.

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