Ali (Patrick Elias) ist ein kleiner und manchmal auch frecher Teddybär, der vor allem morgens nicht gut drauf ist. Auch diesmal nicht, doch dann rafft er sich doch noch auf, denn es geht zur Oma (Lydia Ridder). Dort gilt es dann sich zwischen einem Ball und einem leckeren Eis zu entscheiden und er macht auch noch die Bekanntschaft mit Omas Waschmaschine. Außerdem fragt sich Ali, wie Oma eigentlich eine Oma wurde und was er dafür tun muss, um selber eine so liebe Oma zu werden! - Meinung - Wenn schon die Story von einer Autorin oder einem Autor unter Pseudonym geschrieben wurde, dann weiß man auf jeden Fall, was die Stunde geschlagen hat! Und der Name ist, Achtung, festhalten, gleich kommt er...Feli Fee! Da kriege ich schon Aggros, wenn ich nur den Namen lese! Doch es wird noch besser, denn die Story an sich ist der Brüller schlechthin, selten habe ich so einen Grütz gehört, denn das ist allerdebilste Unterhaltung, ohne unterhalten zu können. Es fängt schon beim Namen an, der Bär heißt Ali, was aber leicht zu erklären ist, denn das Hörspiel erschien vor 9/11, da durften Teddybären noch Ali heißen. Der Inhalt ist extremst dünn und dazu auch noch eher dämlich, denn Ali will selber Oma werden, die selbige heiraten oder ersatzweise auch seine eigene Mutter, großartig. Inzucht-Teddys greifen an, darauf habe ich gewartet! Zwischendurch wird noch ein wenig Ball gespielt, Wasserspiele mit der Oma gibt es auch noch, was für ein Stuss. Hätte ich diesen Quark geschrieben, ich hätte mich vermutlich auch Feli Fee genannt! Nur vier Sprecher sind hier im Einsatz, aber das reicht auch schon. Am besten gefiel mir hier noch Lydia Ridder als Oma, aber auch die kommt ziemlich gestelzt und hölzern rüber, den Rest der Truppe kann man vollends vergessen, denn talentfreier und abgelesener wird es nicht mehr. Umut Dirik stümpert sich als Erzähler einen zurecht und kurbelt den Text mit Pseudobetonung, also vollkommen falsch, lieblos runter. Michaela Domes´ Auftritt ist ebenfalls kaum der Rede wert, dieser fällt nämlich schrecklich blass aus. Der Knaller ist aber Patrick Elias, der scheinbar auch noch Spaß an diesem Quatsch hatte und jault und jauchzt und in einem furchteinflößenden Anfall von Wahnsinn sowas wie "Wauwiwauwiwauwi" raus, dieser Ausruf wird mich noch bis in meine schrecklichsten Albträume verfolgen. Die Musik von Klaus Beck und Tini Beier hat diesen Namen eigentlich gar nicht verdient, denn das ist hier ein Gewaber und Gedudel, das erwartet man in einem Coffeeshop oder in einem indischen Restaurant. Da fehlt nicht viel und man kann Farben sehen, so klingt die Untermalung nämlich, das hat schon einen psychedelischen Anstrich. Das Cover? Schaut es euch an! Drogen, ganz klar! Mehr muss man dazu wohl nicht mehr sagen... Eines der schlechtesten Hörspiele EVER! Entweder säuft man sich auf Pegel, um das hier auch nur ansatzweise erträglich oder gar unterhaltsam zu finden oder das Tape wurde damals direkt mit Spritze ausgeliefert. Ich weiß es nicht, ich will es auch gar nicht wissen, ich will nur noch vergessen... |