Ein Mann wird von einer U-Bahn überrollt und es bleibt die Frage, ob es sich dabei um Selbstmord oder einen skrupellosen Mord handelt. Eine Zeugin taucht auf, die behauptet, dass jemand den Mann vor die Bahn gestoßen haben soll, doch die Aussage ist nicht sonderlich verlässlich, denn die Frau steht noch unter Schock. Dann taucht ein weiterer Zeuge auf, aber der macht einen besonders zwielichtigen Eindruck. Hat er sogar etwas mit dem Mord zu tun?
- Meinung -
Eine Hörbuchreihe unter dem Banner der TV-Serie Tatort, das ist eigentlich schon mal sehr vielversprechend und auch die Story dieser Folge verspricht Spannung und packende Krimiunterhaltung. Inhaltlich mag das sogar auch alles zutreffen, aber ganz so einfach sieht es am Ende dann leider doch nicht aus, was aber nicht an der Geschichte oder der Bearbeitung liegt, sondern an der Sprecherin.
Andrea Sawatzki ist die Erzählerin, doch sie macht keinen guten Job und sie bringt die ganze Produktion zum Scheitern. Das hört sich hart an, ist aber leider so, denn ihre Art des Vortragens ist sehr behäbig und langsam, sie betont kaum und die ganze Angelegenheit kommt so einfach nur monoton und langweilig rüber. Schade, aber mit einer besseren Leistung oder einer anderen Besetzung wäre hier mehr drin gewesen.
Vielleicht war es auch ein Fehler, dass es sich hier um eine reine Lesung handelt. Bis auf das bekannte Titellied der TV-Serie wird hier nämlich keine Untermalung geboten, aber die wäre nützlich gewesen, um die Schwächen der Erzählerin zu übertünchen.
Da habe ich deutlich mehr erwartet und auch wenn der Inhalt zufriedenstellend ist, die Performance der Sprecherin ist es nicht. Nur für hartgesottene Tatort-Fans, der Rest der Welt hofft auf bessere Folgen!
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