Laura (Anita Hopt) hat eine tolle Entdeckung gemacht, sie ist der festen Überzeugung, dass das Pony Mondlicht ebenfalls ein Einhorn ist. Wenn das wirklich stimmt, dann wäre Sternenschweif (Henry Dahlke) nicht mehr so alleine, doch da gibt es dennoch ein großes Problem. Wie kann sie Gewissheit haben, dass Mondlicht tatsächlich ein Einhorn ist und wie kann man die Zauberkräfte wecken? - Meinung - Ich kann mich leider nur wiederholen, die Umsetzung der eigentlich recht schönen Story, die der Zielgruppe definitiv gefallen dürfte, fällt zu schleppend aus. Man hat hier nicht das Gefühl, dass das Hörspiel eine Spielzeit von ca. 54 Minuten hat, sondern erheblich mehr, es fehlt der Bearbeitung einfach das notwendige Tempo. Sicherlich sollte es für Kinder nicht allzu hektisch zugehen, aber so träge dann auch wiederum nicht, wie es hier der Fall ist. Es gibt für Barbara van den Speulhof also auch weiterhin alle Hände voll zu tun, um die für die junge Hörerschaft interessante Geschichte mit dem nötigen Tempo versehen zu inszenieren. Was soll ich großartig sagen, auch im sprechertechnischen Bereich hat sich nichts getan. Insgesamt wird eine durchschnittliche Darbietung abgeliefert, denn es gibt den einen oder anderen Ausreißer nach unten, aber halt auch "Dauerbrenner" wie Erzählerin Annette Gunkel und Anita Hopt als Laura, die Folge für Folge gute und überzeugende Leistungen bringen. Leider sind aber nicht alle Hauptrollen gut besetzt worden, mit Henry Dahlke als Sternenschweif kann ich auch weiterhin nichts anfangen. Zu hölzern und emotionslos wirkt er auf den Hörer und scheint irgendwie gar nicht richtig am Hörspiel teilzunehmen, so kommt es mir jedenfalls vor. Ihn müsste man besser einbetten und eine strengere Regie wäre auch nicht verkehrt. Außerdem sollte man auch endlich davon absehen Mitglieder des Produktionsstabs und deren Verwandte in diese Serie einzubauen, das kann nur schiefgehen, wie man hier auch deutlich zu hören bekommt. Immerhin taugt die Untermalung etwas, was aber auch keine Kunst ist, denn die stimmte bisher auch immer und weitestgehend setzt man sowieso wieder die selben Klänge. Das geht in Ordnung, was sich bewährt hat kann auch ruhig weiter verwendet werden, damit macht man jedenfalls nichts falsch. Dazu eine ordentliche Geräuschkulisse und schon gibt es in der Hinsicht nichts zu meckern.Das alte Lied, inhaltlich alles andere als schlecht, von der Umsetzung her aber keine Offenbarung. Weiterhin lassen Bearbeitung und der sprechertechnische Bereich zu wünschen übrig, fragt sie nur wie lange noch. Auf Dauer kann das einfach nicht gutgehen, Verbesserungen müssen umgehend her. Für die ganz jungen Hörer mag das alles vieleicht noch in Ordnung gehen, aber auch nur gerade so eben. Der Link: |