Sternenschweif Nr. 1
- Geheimnisvolle Verwandlung -
(USM)

Captain Blitz urteilt:

Nach dem Umzug aufs Land soll Laura (Anita Hopt) ein eigenes Pony bekommen, doch das ist gar nicht so einfach, denn immerhin muss es ja auch zu ihr passen. Laura und ihre Mutter (Liane Stahl) finden ein Pony und kaufen es, doch sie wissen noch nicht, dass es besondere Fähigkeiten hat, denn es ist kein normales Pony. In Mrs Fontanas (Anne Georgio) Buchhandlung stossen die beiden jedenfalls auf ein Buch, das mehr über das Pony und dessen Geheimnis verraten kann.

- Meinung -

Ein typischer Serienauftakt, wie er im Buche steht. Die Charaktere werden vorgestellt, das Mädchen Laura bekommt ihr Pony und erfährt, dass es das Einhorn Sternenschweif ist und damit nimmt das grosse Abenteuer seinen Lauf. Zwar fällt die Spielzeit mit ca. 66 Minuten arg lang aus, doch bei einer derartigen Story geht das schon mal in Ordnung. Insgesamt ist das hier eine absolut kindgerechte und zahme Veranstaltung, da müssen Eltern auf gar keinen Fall Bedenken haben, inhaltlich gibt es da nichts zu beanstanden.

Auch die Sprecherabteilung liefert gute Arbeit ab, doch auch da gibt es genug Luft nach oben. Der Grossteil weiss zwar zu gefallen, unter anderem halt Heinz Harth, Anita Hopt, Jörg Zick und weitere, doch dann fallen manche auch nicht ganz so positiv auf und wirken hölzern, da wäre z.B. Henry Dahlke als Sternenschweif. Seine Darbietung klingt so, als sei sie nicht mal Teil dieser Produktion und das geht bei der titelgebenden Rolle ganz und gar nicht. Liane Stahl als Mrs Foster lässt auch zu wünschen übrig und hier muss man sagen, dass es schon wieder der Fall ist, denn bei Sheltie kann sie als Erzählerin auch nciht so ganz überzeugen. Dazu kommt Erik Borners Einsatz als Sternenschweif als Pony, er darf wieder die Geräusche machen und das klingt einfach nur daneben, umso besser kommt er aber als Mr Foster rüber, das gleicht sich somit aus.

Gute Musiken, die der Produktion einen Touch von Fantasy verleihen, was ja auch passt. Da hat Georg Köhler wieder ganze Arbeit geleistet, auch wenn man durchaus mehr Sounds einsetzen darf, das würde absolut nicht schaden. Dazu ein paar nette Geräusche und die Untermalung kann sich hören lassen.

Inhaltlich ein guter Start, aber bei der Umsetzung präsentieren sich noch einige offene Baustellen, die es auszumerzen gilt, wenn man auf Dauer auf dem hartumkämpften Hörspielmarkt für Kinder etwas erreichen will. Mädchen dürften aber Gefallen an Lauras und Sternenschweifs Abenteuern finden und sollten ruhig mal in die erste Folge reinhören.

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USM

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