Detective Chiefinspector Lorraine Whalley (Melanie Manstein) leitet eine neu gegründete Spezialeinheit bei der Londoner C.I.D., die sich mit der geplanten Fusion zweier Drogenringe beschäftigt und diese genau im Auge behält, doch dann platzt der Deal und es kommt zu blutigen Auseinandersetzungen. Was hat eine gewisse Mrs. Templeman (Sandra Schwittau) damit zu tun, deren Mann angeblich dubiose Drogengeschäfte durchgeführt haben soll, von denen sie aber nichts wissen will. Weiß sie mehr und steckt sie sogar selber mittendrin?- Meinung -Ein weiterer Fall aus den Akten Scotland Yards und diesmal geht es etwas komplexer als bei der vorherigen Folge zu. Drogenringe, das C.I.D. und nicht nur die Frau eines angeblichen Drogenhändlers hat etwas zu verbergen, die Polizisten scheinen auch nicht alle eine weiße Weste zu besitzen. Daraus bezieht diese Folge ihre spannenden Momente und bis zum Schluss rätselt man, wer jetzt hinter den ganzen Angelegenheiten stecken könnte. Alles in allem geht es hier ordentlich zur Sache, viel Tempo und auch eine gute Portion Action werden geboten, zimperlich ist die Handlung auch nicht und die Bearbeitung kann trotz einer Spielzeit von ca. 68 Minuten als kurzweilig bezeichnet werden. Inhaltlich somit schon mal eine gelungene Sache, darauf lässt sich aufbauen.Die "üblichen Verdächtigen" sind hier im Einsatz, jedenfalls in Bezug auf die Sprecherinnen und Sprecher, die nahezu bei jedem Maritim-Hörspiel am Start sind. Das ist ja keineswegs schlecht, denn es sind allesamt absolute Routiniers wie sie im Buche stehen. Melanie Manstein, Michael Schernthaner und Ole Pfennig sind an vorderster Front dabei und machen ihre Sache ziemlich gut und ohne Ausrutscher, was aber auch im Prinzip für die gesamte Riege gilt. Claudia Burges, Sandra Schwittau, Andreas von der Meden, Christian Rode, Fritz von Hardenberg, Torsten Münchow und viele weitere sind mit von der Partie und auch wenn man sicherlich gerne mal andere Stimmen bei Maritim hören würde, so hinterlassen diese einen durchweg positiven Eindruck. Mit der Untermalung bin ich ebenfalls recht zufrieden, auch wenn die meisten Klänge vielleicht dann doch etwas zu austauschbar sind, aber sie sorgen für eine recht kalte, harte und auch dreckige Grundstimmung, die diese Geschichte benötigt, damit die richtige Atmosphäre entsteht. Eine gute und brauchbare Folge, die den Fans der Reihe definitiv gefallen dürfte und es gibt in allen Bereichen der Produktion herzlich wenig zu meckern. Wer Krimis der etwas härteren Sorte mag, der kann hier zugreifen und dürfte nicht enttäuscht werden. Der Link: |