Die schwarze Sonne Nr. 9
- Die Herren der Welt -
(Lausch)

Captain Blitz urteilt:

Diesmal führt die Reise Adam und Nathaniel (Christian Stark und Harald Halgardt) nach Chicago, genauer gesagt zur Weltausstellung. Dort treffen sie auf den legendären Wissenschaftler Nikola Tesla (Christoph Memmert), über den Nathaniel eine gewisse Macht zu haben scheint, denn er setzt Tesla mächtig unter Druck. Welches Geheimnis verbindet die beiden Männer miteinander? Wie lange wird sich Nathaniel noch gegen das Gift des Weißen in seinem Körper widersetzen können?

- Meinung -

Nach einer viel zu langen Pause geht es endlich mit Adams und Nathaniels Abenteuern weiter und auch die Handlungsfäden in den anderen Zeiten werden erneut aufgegriffen und weitergesponnen. Doch leider tut sich insgesamt zu wenig, um für die lange Wartezeit zu entschädigen, denn inhaltlich wirkt diese Folge auf mich ein wenig zu ruhig und behäbig, da hätte es ruhig etwas flotter zur Sache gehen dürfen. Mag sein, dass im Endeffekt diese Folge wichtig für das Gesamtbild ist, das man in seiner Gänze erst mit den kommenden drei Folgen beurteilen kann, doch alles in allem reichte mir persönlich das Dargebotene nur bedingt aus. Nicht langweilig, das ist nicht das Problem, mir geht es eher nur nicht zügig genug voran.

In einer Hinsicht gibt es nichts zu meckern und das betrifft den Bereich der Sprecher. Hier machen alle einen guten Job, da gibt es kaum Anlass zur Kritik, jedenfalls gab es niemanden, der mir negativ aufgefallen oder im Gedächtnis geblieben ist. Bei der eingespielten Truppe auch kein Wunder, die Hauptrollen werden von Christian Stark und Harald Halgardt einmal mehr erstklassig gesprochen und auch der restlichen namhaften Riege kauft man die Rollen ohne Probleme ab. Reinhilt Schneider, Wolfgang Bahro, Lutz Riedel, Simona Pahl, Helmut Gentsch, Peter Weis und viele weitere, das ist schon eine feine Sache und in dieser Hinsicht kann man mit der Folge rundum zufrieden sein.

Das gilt auch einmal mehr in Bezug auf die Untermalung, denn hier kommen wieder die bekannten und düsteren Stücke zum Tragen, die man aus den vorherigen Folgen kennen dürfte und es entsteht nicht nur eine stellenweise recht gruselige Atmosphäre, sondern auch es erzeugt auch eine gewisse Skurrilität und Surrealität. So kennt und schätzt man es aber bei dieser Serie und so ist es auch diesmal wieder.

Eine solide Folge, auch wenn ich inhaltlich mehr erwartet habe, es darf in Zukunft jedenfalls gerne wieder etwas mehr auf das Gaspedal getreten werden. Die Hauptsache ist aber, dass das Ziel vernünftig erreicht und die Story mit Folge 12 gekonnt abgeschlossen wird. Ansonsten kann ich dieses Hörspiel allen Fans der Serie empfehlen!

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Lausch

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