Schreckmümpfeli
- Teil 8 -
(Christoph Merian Verlag)

Captain Blitz urteilt:

Das Grauen geht wieder im Alltag und es präsentiert sich auf unterschiedlichste Art und Weise. Mal wird von zwei übermütigen Ganoven ein Coup, danach bekommt es eine Frau mit einem Stalker zu tun, gefährliche Spielzeuge werden präsentiert, es kommt zu einem verzweifelten Anruf, zwei alte Damen machen was sie wollen und das ist noch lange nicht alles. An jeder Ecke lauert der Tot, doch man sieht es nicht immer auf den ersten Blick und nicht alles ist immer so, wie es zu sein scheint!

- Meinung -

Runde 8 für das Schreckmümpfeli und auch diesmal werden wieder acht Kurzgeschichten präsentiert, die im Prinzip alle unterhaltsam und spannend sind, viel nehmen sie sich qualitativ nicht. Mal fallen die einzelnen Geschichten länger aus, dann etwas kürzer, sie bewegen sich von der Spielzeit her aber alle zwischen 7-11 Minuten. Da kann man natürlich keine sonderlich komplexe Story erzählen, aber dennoch schaffen es die meisten Autoren, dass man innerhalb der Kurzgeschichte eine interessante Wendung geboten bekommt bzw. sich die Handlung nicht so entwickelt, wie man es unbedingt erwartet hätte. Das macht den Reiz des Schreckmümpfelis halt aus und auch diesmal ist das in keinster Weise anders. Inhaltlich kann man diese Produktion jedenfalls schon mal ruhigen Gewissens abnicken.

Es sind im Prinzip weiterhin die Sprecherinnen und Sprecher im Einsatz, die auch schon die vorherigen Folgen eingesprochen haben und sie machen ihre auch gut und überzeugend, da gibt es keine Aussetzer oder Probleme. Namentlich dürften die hier auftretenden Sprecher der deutschen Hörerschaft wiederum herzlich wenig bis gar nichts sagen, aber darauf kommt es letztendlich gar nicht an. Die Leistungen gehen jedenfalls absolut in Ordnung und nur das zählt unterm Strich. Auch die Mehrfachbesetzungen fallen hier kaum auf, sie stören nicht und gehen deshalb auch nicht als Manko durch.

Die Untermalung ist auch gut und kann als zweckdienlich bezeichnet werden, die Geräuschkulisse gibt keinen Anlass zur Kritik und man kann sich stets ohne Probleme vorstellen, was gerade passiert und vor welcher Kulisse die jeweilige Geschichte stattfindet.

Für Freunde schauriger und krimineller Kurzgeschichten auch diesmal wieder eine interessante, kurzweilige, spannende und unterhaltsame Angelegenheit, an der es herzlich wenig auszusetzen gibt und deshalb kann ich erneut eine Empfehlung aussprechen.

Der Link:
Christoph Merian Verlag

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