Schnuffel und Schnuffelinchen (Julian Kalthoff und Karin Ernst) werden bei einem Vollmondpicknick Zeugen eines unglaublichen Schauspiels, eine Herde Einhörner zieht an ihnen am Schmetterlingshügel vorbei. Das löst in Schnuffelienchen den sehnlichen Wunsch nach einem eigenen kleinen Pferdchen aus und am nächsten Tag geht dieser auch irgendwie in Erfüllung, jedenfalls finden die beiden ein Einhorn-Baby. Doch wo kommt es her? Die beiden müssen das kleine Einhorn unbedingt zu seiner Mutter zurückbringen!- Meinung -Das halbe Dutzend ist voll und nach einer längeren Pause melden sich Schnuffel und Schnuffelienchen sich zurück, aber geändert hat sich nichts, von einer Pause merkt man hier jedenfalls herzlich wenig. Es geht so weiter wie bisher und zwar absolut sinnfrei und überdreht, alles ist schrecklichst überzeichnet und weniger wäre eindeutig mehr gewesen. Es geht wieder mal so süß und niedlich zu, Zuckerkranke sollten von diesem Hörspiel schon mal Abstand nehmen, besser wäre es für sie, wenn ihnen ihr Leben lieb ist. Es wird auf flachste Art und Weise gelacht, gesungen, getanzt, geknuddelt und unterm Strich bleiben weder Intention noch Sinn übrig, so kennt man die Serie.Ich finde es immer wieder bewundernswert, mit welchem Einsatz die Sprecherriege diesen Unsinn rüber bringt. Entweder glaubt man wirklich an das, was man da vom Stapel lässt und die Macher sind absolut schmerzbefreit oder Geld heilt alle Wunden. Ich glaube eher an letztere Variante, anders kann ich mir das nicht erklären und ein wenig spielt erstere Idee sicherlich auch noch mit rein. Wie dem auch sei, sind die Leistungen deshalb gut? Nein, das würde ich nicht sagen, denn es wird hier technisch auch mächtig nachgeholfen und mir gefällt auch weiterhin Jörg Schwedler als Diddi Dreckschwein am besten. Er kommt witzig rüber und der Dialekt verstärkt den Spaß noch, mit dem Rest der Riege werde ich weiterhin nicht warm.Es gibt auch diesmal wieder einiges an Musik, leider auch wieder einige Songs, die meiner Meinung nach mal so gar nicht gehen, auch für die Kleinsten nicht. Da wird gerappt, gejault, gemacht und getan, aber das Wichtigste passiert nicht, nämlich die passende Stimmung erzeugt. Es bleibt alles beim Alten, der Sinn der Serie erschließt sich mir auch weiterhin nicht, außer natürlich, dass man mit ihr Geld scheffeln will. Der nervige Hase erlebt jedenfalls weitere dünne Abenteuer und es gibt auch zentnerweise bessere Kinderunterhaltung, als diese hier.Der Link:
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