Für Schnuffel, Schnuffelinchen und Brummi (Julian Kalthoff, Karin Ernst und Kai Hohage) gleicht es einem kleinen Wunder, denn es schneit im schönen Schnuffeltal und Schnee haben sie noch nie zuvor gesehen! Doch die Kälte hat nicht nur gute Seiten an sich, denn plötzlich passiert es, Schnuffelinchen fällt in eine Eishöhle! Nun ist guter Rat teuer, doch der kommt in Form ihrer neuen Freundin, Svea (Amber Schimpf). Kann sie Schnuffel helfen, damit sie Schnuffelinchen gemeinsam aus der Höhle befreien können?

- Meinung -

Same old, same old! Sowas unglaublich sensationelles wie Schnee wird hier thematisiert, ich flippe aus! "Spaß" beiseite, Schnee und die kleine Fee Svea sind hier der große Aufhänge und das dürfte wohl schon alles über diese Folge und das einmal mehr sehr niedrige Niveau sagen. Sonst gibt es nur noch das übliche Gezanke mit Muffel und Diddi, das war es dann auch schon. Da kann auch die Schneefee Svea nichts dran ändern, geschweige denn Niveau und mehr Inhalt reinbringen, denn dann wäre man sowieso leider bei der falschen Serie. Ich habe auch weiterhin das Gefühl, dass diese Hörspielserie sowieso nur als Vehikel für weitere Klingetonverkäufe herhalten muss, von daher sollte man vielleicht auch nichts erwarten, schlecht ist diese Story aber nach meinem Geschmack so oder so. Da gibt es deutlich bessere Kinderunterhaltung, der Markt ist im Prinzip voll davon, man muss sie nur finden, hier ist das meiner Meinung nach jedenfalls nicht der Fall.

Bei den Sprechern hat sich nicht wirklich viel getan, die Hauptriege ist auch weiterhin im Einsatz, anscheinend haben sie auch Spaß an der Sache und schlecht klingt die ganze Angelegenheit auch nicht unbedingt, aber eine Sensation ist es ebenfalls nicht. Kai Hohage ist hier mal wieder in einer Doppelrolle im Einsatz und gleichzeitig für die Story, Regie und Untermalung verantwortlich, also das Mädchen für alles, wenn man so will, ob das gut oder schlecht ist, sollen andere entscheiden. Ihm stehen seine Kolleginnen und Kollegen zur Seite, die auch sonst immer im Einsatz, nur mit Amber Schimpf ist eine neue Stimme mit von der Partie. Sie muss aber an eben dieser noch ordentlich feilen, so ganz sattelfest wirkt sie jedenfalls noch nicht und ihr Gesang wollte mich auch nicht wirklich überzeugen. Potential ist da, aber das muss noch kräftig ausgereizt werden.

Ich hatte diesmal das Gefühl, dass in dieser Folge noch mehr als sonst gesungen wird und die Charaktere können sich keinen Meter weit bewegen, ohne ein Lied in die Gegend zu schmettern. Auf Dauer nervt das schon gewaltig, zumal der Inhalt alles andere als sinnvoll ist und die Musik an sich ziemlich billiges Gedudel ist. In dieser Hinsicht nimmt man den Klingentönen dann wirklich nichts.

Die Serie kommt qualitativ nicht vom Fleck und ehrlich gesagt erwarte ich das auch gar nicht mehr. Mag sein, dass es mal kleine Schwankungen nach oben oder nach unten geben wird, doch die halten sich im Rahmen und im Prinzip kann es auch weiterhin nur nach oben gehen, denn noch weiter runter geht nicht. Tut mir leid, ich finde die Serie weiterhin sehr schwach!

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