Das Dornröschen (Kathrin Heimann) wird dem König zur Tochter geboren und beim Fest zu ihrer Geburt wird sie von der 13. Fee (Ilse Ritter) verflucht, weil diese keinen Platz am Festtisch gefunden hat. Sie wird an ihrem 16. Geburtstag eine Spindel berühren und nach dem Stich sterben. Der Todesfluch wird abgewandelt, sie stirbt nicht, dafür fällt sie aber in einen tiefen Schlaf. Wird sie jemals wieder daraus erwachen? Durch ein Zauberpulver verwandeln sich der Kalif und sein Wesir (Joachim Wolff und Hans Kahlert) in Störche, doch was zunächst als Spaß gedacht ist, wird bitterer Ernst, denn sie haben einen folgenschweren Fehler begangen. Eigentlich sollen sie während der Verwandlung nicht lachen, doch genau das tun sie und nun kennen sie das Zauberwort nicht, durch das sie sich zurückverwandeln können. Da steckt bestimmt der ihr Erzfeind, der böse Zauberer Kaschnur (Klaus Ditmann) hinter! - Meinung - Wieder zwei kurze Adaption bekannter Märchen und auch diesmal wirkten beide Umsetzung doch wieder recht gehetzt, aber das wird wohl fast die komplette Box hindurch der Fall bleiben. Wer also sehr kompakte Versionen dieser Märchen mag, der dürfte sich gut unterhalten fühlen, mir persönlich ging es dann doch etwas gehetzt zu. Alles in allem kann man mit diesen Versionen aber leben, was aber vornehmlich an den Sprecherleistungen liegt.Da muss ich aber Ilse Ritter mal wieder ausnehmen, denn ihre Stimme geht meiner Meinung nach gar nicht, denn die ist sowas von sägend, mir tat es fast schon in den Ohren weh. Ansonsten gibt es keine Ausfälle, aber bei Könnern wie Gerda Gmelin, René Genesis, Joachim Wolff, Heinz Trixner, Konrad Halver, Gerd Duwner, Klaus Dittmann und weitere stellen hier ihr Können unter Beweis und gleichen die teilweise arg gehetzten Bearbeitungen doch angenehm aus und so gehen beide Hörspiele ganz gut ins Ohr. Auch bei der Untermalung kann ich mich nur wiederholen, sobald klassische Klänge von Matthies oder Rimsky-Korssakoff mit im Spiel sind, dann entsteht die passende Atmosphäre. Wolfram Burgs beigesteuerte Stücke sind dagegen mal passend, dann wiederum gar nicht und bestehen stellenweise eher mal nur aus Tonfragmenten. Insgesamt kann man mit der Untermalung aber ganz gut leben. Ich bleibe dabei, eher was für Hörspielhistoriker und Komplettisten, denn es gibt sicherlich bessere Märchenadaptionen. Die kann man sich ja glücklicherweise aussuchen, welche einem am besten gefallen. Für Hörspielsammler könnte diese Auflage aber vielleicht doch interessant sein. Der Link: |