Die Schatzjäger Nr. 4
- Das Schwert des Kaisers -
(Jumbo)

Captain Blitz urteilt:

Diesmal verschlägt es Fenja, Luca und Nick ins ferne Tokio und man freut sich schon darauf, die Sehenswürdigkeiten zu erkunden, vor allem der Kaiserpalast, die Metropole und der Berg Fujisan stehen auf Plan. Doch wie so oft kommt es für die Schatzjäger ganz anders, denn die Yakuza entert die "Fantasy" und die Gangster suchen nach einem Ring. Warum ist dieser so wertvoll für die Yakuza? Für die Kinder wird es gefährlich und die Jagd für sie sogar in die Schatzkammern des Kaisers!

- Meinung -

Diesmal geht es nach Asien, es wird also exotischer als sonst und dazu mischt die Yakuza mit, was auf der einen Seite sicherlich eine ganze Menge Action verspricht, auf der anderen finde ich es aber unglaubwürdig, dass die Kids sich mit einer derartigen Organisation anlegen. Außerdem zieht sich die Geschichte in der zweiten Hälfte dann immer mehr und schwächelte dann ziemlich, damit habe ich nach dem guten Aufbau in der ersten Hälfte nicht unbedingt gerechnet. Unterm Strich ist dies eine solide Story mit den Schatzjägern, ein paar Dinge haben mich dann aber leider doch gestört, es hätte also insgesamt ruhig etwas knackiger zugehen dürfen, 150 Minuten Spielzeit hätten es dann doch nicht sein müssen.

Eigentlich ist Dietmar Wunders Performance gar nicht so verkehrt, nur bei der Aussprache diverser japanischer Namen und Begriffe hatte ich den Eindruck, dass diese falsch ausgesprochen worden sind. Das stört zwar auf Dauer, doch wenn man das ausblenden kann, dann kann man mit der Darbietung an sich zufrieden sein, aber man behält halt im Hinterkopf, dass er es durchaus besser kann, was er auch schon in den vorherigen Folgen bewiesen hat. Nicht wirklich schlecht, aber da hat man schon bessere Darbietungen von Herrn Wunder gehört.

Ich bleibe auch dabei, dass eine Untermalung nicht verkehrt gewesen wäre. Gerade die verschiedenen Settings könnten wunderbar bedient werden und die passenden Klänge eingespielt werden, doch diese Chance lässt man leider links liegen. Hier wäre also auch in Sachen Untermalung mehr drin gewesen.

Ein kleiner Rückschritt gegenüber der vorherigen Folge, aber unterm Strich immer noch eine solide Abenteuerlesung für eine jüngere Hörerschaft. Alles in allem gut hörbar, aber in allen Bereichen der Produktion durchaus verbesserungswürdig.

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