Die Schatzjäger Nr. 3
- Der gläserne Löwe -
(Jumbo)

Captain Blitz urteilt:

Auch diesmal sind Luca und die Zwillinge Fenja und Nick mit der "Fantasy" unterwegs und die Ferien führen sie diesmal nach Venedig. Dort geht man vor Anker und eigentlich ist nur eine ganze Menge Sightseeing angesagt, doch dann geht es in der Lagunenstadt mächtig zur Sache. Die Tochter eines schwerreichen Kunstsammlers wird entführt und nun wollen die Schatzjäger die Ermittlungen aufnehmen und das Mädchen befreien. Was hat die ganze Angelegenheit mit dem gestohlenen Löwen aus Glas, den ein geheimnisvoller Mönchen entwedet hat?

- Meinung -

Der dritte Einsatz für die Schatzjäger und ich muss sagen, dass mir dieses Abenteuer doch ziemlich gut gefallen hat und ich meine, dass es hier eine qualitative Steigerung zu verzeichnen gibt. Jedenfalls ging diese Geschichte flotter ins Ohr, auch wenn eine Spielzeit von 145 Minuten natürlich nicht gerade wenig ist. Doch davon merkt man hier nicht viel, es gibt eine ganze Menge Action und die Jagd nach dem gläsernen Löwen ist temporeich erzählt und inszeniert, die junge Hörerschaft wird sicherlich mit den Kids in den Hauptrolle mitfiebern und gebannt lauschen. Sicherlich geht es noch etwas flotter und kurzweiliger, aber es lässt sich nicht leugnen, dass sich die Serie mit dieser Folge gesteigert hat.

Im Prinzip konnte man sich auch nur inhaltlicher Hinsicht steigern, sprechertechnisch hat man stets gute bis sehr gute Kost bekommen und Dietmar Wunder überzeugt auch diesmal wieder mit einer richtig guten Darbietung. Er lässt hier seine ganze Routine einfließen und eine Menge Spielwitz ist auch mit von der Partie, wobei es nicht immer so ganz einfach ist, die drei Kids in den Hauptrollen auseinander zu halten, aber ich denke, dass sich das mit der Zeit geben wird. Großartige Beanstandungen gibt es meinerseits nicht, mit der Sprecherleistung kann man jedenfalls wunderbar leben.

Ich hätte mir bei dieser Serie durchaus auch ein paar musikalische Einspieler gewünscht oder eine Geräuschkulisse, das hätte die ganze Sache noch mehr aufgelockert und abwechslungsreicher gestaltet. Zwar gibt es auch so durch die Handlung und durch Dietmar Wunders Performance einiges an Atmosphäre, aber eine inszenierte Lesung hätte noch mehr gerissen.

Die bisher beste Folge der noch jungen Serie, die Marschroute stimmt und in diese Richtung darf es auch sehr gerne weitergehen. Wer eine Art Mischung aus Indiana Jones, Knickerbocker-Bande und Co. sucht, der dürfte hier auf seine Kosten kommen und ein unterhaltsames Jugendabenteuer serviert bekommen.

Der Link:
Jumbo

Bei Amazon kaufen:

Zurück