Diesmal verschlägt es die Zwillinge Fenja und Nick und ihren Freund Luca in die Antarktis. Klingt nicht wirklich nach einem Urlaubsort, oder? Entspannung gibt es für das Trio sowieso nicht, denn sie werden von einem Sturm überrascht und suchen Schutz in der Forschungsstation "Polaris". Dort angekommen erwartet sie direkt eine unangenehme Überraschung, denn die Freunde werden Zeuge eines Verbrechens! Was geht dort nur vor sich?

- Meinung -

Erneut wird ein exotisches Setting geboten und es geht in eine gänzlich andere Ecke der Welt, diesmal erleben die Schatzjäger ein Abenteuer in der Antarktis. Die Spielzeit fällt aber erneut sehr üppig aus, satte 138 Minuten geht das Trio zu Werke, weniger Spielzeit wäre aber mehr gewesen, denn das Dilemma der ersten Folge wird hier leider erneut aufrecht erhalten. Die ganze Sache zieht sich immer wieder mal, es gibt Längen und Geplänkel, obwohl das Potential stimmt und alle Zutaten für ein spannendes Jugendabenteuer vorhanden sind. Diese werden insgesamt aber nicht ausreichend genutzt, in dieser Serie steckt eindeutig mehr.

Dietmar Wunder trägt auch diesmal wieder sehr langsam und gestreckt vor, weshalb erneut der Verdacht aufkommt, dass man hier krampfhaft versucht, die Spielzeit künstlich zu verlangen. Die Leistung an sich ist gar nicht so verkehrt, Wunder spielt seine Stärken aus und dabei hätte man es hier auch belassen sollen, denn das hätte der Produktion absolut geholfen. Dadurch, dass dann aber wiederum ein paar Gänge zurück geschaltet wird und das Tempo nahezu gänzlich rausgenommen wird, tut man sich und der Hörerschaft keinen Gefallen und bremst die ganze Sache erheblich aus.

Vielleicht hätte eine Untermalung und Inszenierung geholfen, um alles etwas lockerer und kurzweiliger zu gestalten, aber das ist leider nicht der Fall und es gibt erneut nur die Musik in Form des Titelsongs.

Der zweite Teil bewegt sich auf dem gleichen Niveau wie der Auftakt, alles in allem war hier mehr drin, das Potential wird leider nicht ausgenutzt. Unterm Strich ist die Serie vielleicht noch für junge Fans von Schatzsuchen und Abenteuern interessant, doch insgesamt dürfen sich die Schatzjäger noch ein wenig steigern.

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