Gideon ist ein Schwattenwandler und in seiner Funktion als Heiler seines Volkes unterwegs. Dies macht er schon seit tausend Jahren und in dieser Zeit hat er schon einiges erlebt, unter anderem bekam er es mit der Schwester des Dämonenkönigs zu tun und er ließ sich auf Magdalena ein. Beschämt durch seinen Mangel an Selbstbeherrschung zieht er sich zurück und verlässt sein Volk, doch nun ist eine neue Bedrohung für die Schattenwandler da und Magdalena wird von den Nekromanten bedroht. Kann er ihr Vertrauen zurückgewinnen und sein Volk retten?

- Meinung -

Der zweite Band der Serie um die Schattenwandler und diesen empfand ich als etwas schwächer im Vergleich zum Auftakt, die ganze Angelegenheit zog sich ein wenig, auch wenn man nicht von Langeweile oder Längen reden kann, aber der Auftakt war ziemlich actionreich und besaß einiges an Tempo, hier ist das leider etwas weniger der Fall. Wie gesagt, schlecht ist die Story deshalb aber noch lange nicht, denn im Vergleich zu den Werken einer Lara Adrian und Co. bewegt sich das Gebalze im Rahmen und es geht auch nicht pornografisch zu, wie man es durchaus schon mal bei diesen zahlreichen Geschichten nach dem Motto "Vampir trifft Menschenfrau" gehört haben dürfte. Die Schattenwandler bieten interessante Ansätze, zahlreiche übernatürliche Kreaturen tummeln sich hier und eine Liebesstory darf natürlich auch nicht fehlen, das gehört hier einfach dazu. Wie dem auch sei, inhaltlich solide, auch wenn die erste Folge in der Hinsicht etwas besser war, aber schlecht ist anders. Die vier CDs mit einer Gesamtspielzeit von 293 Minuten gehen jedenfalls relativ flott rum.

Erneut ist Tanja Geke als Erzählerin am Start und sie hat ihr Können schon mehrfach unter Beweis gestellt, unter anderem natürlich auch in der vorherigen Folge. Hier kann sie ihrem Talent freien Lauf lassen, denn das bietet sich ganz klar auch an, denn es gibt hier so viele unterschiedliche Charaktere und Kreaturen, denen man einen eigenen Klang verleihen kann und das macht Tanja Geke wirklich klasse. An ihrer Performance gibt es nichts auszusetzen, eher das Gegenteil ist der Fall, sie liefert eine tolle Arbeit ab, die mich rundum überzeugt hat und sie sollte definitiv öfters für Lesungen gebucht werden.

Deshalb kann man auch ohne Probleme ohne eine Untermalung auskommen, egal ob in Form von Musiken oder Geräuschen, denn die Story geht in Ordnung und die Leistung Tanja Gekes sorgt für genug Stimmung.

Minimal schwächer aus storytechnischer Sicht, ansonsten wieder auf einem guten Niveau und vornehmlich für die weibliche Hörerschaft eine ordentliche Sache, an der es herzlich wenig auszusetzen gibt. Wem der erste Band gefiel, der kann auch diesmal wieder zugreifen und dürfte sich gut unterhalten fühlen!

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