Kennt ihr die Geschichte vom schwarzen Lämmlein, das sich eher wie ein Hund benahm? Es sah ganz anders aus als die weißen Schafe und schaute sich alles vom Hund des Schäfers ab. Doch was hat das schwarze Lämmlein sonst noch so alles erlebt? Und was hat es mit dem Ende des Regenbogens auf sich?

- Meinung -

Erneut gibt es eine Kurzgeschichtensammlung aus der Feder von Wanda Osten, wobei diese sich wirklich arg in Grenzen halten, es geht lediglich um das schwarze Lämmlein und kurz wird das Thema Sternentiere angerissen, insgesamt machen die Geschichten aber nicht mal die Hälfte der Spielzeit von 50 Minuten aus, was ich schon sehr schade finde. Die Gewichtung stimmt für meinen Geschmack also hier nicht so ganz, weniger Lieder, mehr Handlung, das hätte der Sache nicht geschadet, denn so zieht sich die ganze Angelegenheit etwas. Die Geschichten an sich sind nicht schlecht, doch man hätte insgesamt aus diesem Bereich deutlich mehr heraus holen können.

Wenn es schon mal eine Geschichte zu hören gibt, dann ist Volker Lechtenbrink im Einsatz, der seine Sache mal wieder richtig gut und ganz souverän macht. Wenn es um das Sandmännchen geht, dann ist Lechtenbrink einfach nicht mehr wegzudenken. Es macht außerdem auch viel Spaß ihm zuzuhören und es ist schade, dass er nicht länger hier als Erzähler in Erscheinung tritt, das hätte sicherlich nicht geschadet.

Dafür gibt es mal wieder umso mehr Lieder, die mal besser und mal weniger passen, der eine oder andere Ausreißer (u.a. Es ist Nacht, gute Nacht) ist auch dabei, unterm Strich eher eine durchschnittliche Sache, die diese Produktion insgesamt leider reichlich verwässert und zäh gestaltet.

Alles in allem eine noch hörbare Folge, doch das Potential wird nicht ausgenutzt und mit den übermäßigen Musikeinsätzen tun sich die Macher selber keinen Gefallen. Für Fans und Sammler vielleicht noch interessant, alle anderen sollten sich nach geeigneteren Einschlaf-Geschichten umschauen.

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