Garlan und Leandra (Thomas Fritsch und Annabelle Krieg) setzen ihre Reise fort, doch die Gefahren bleiben auch weiterhin nicht aus. Diesmal bekommen sie es mit einem Werwolf zu tun, der Leandra gefährlich verletzt. Garlan trägt sie zum nächstgelegenen Dorf, in dem die beiden freundlich aufgenommen werden, doch auch dort scheint es nicht mit rechten Dingen zuzugehen. Wem kann Garlan trauen? Wird Leandra wieder gesund werden? Was ist mit dem Werwolf? Doch der Schattenkrieger hat noch mehr Sorgen, um die es sich zu kümmern gilt!

- Meinung -

Die mittlerweile dritte Folge und inhaltlich fällt sie gegenüber den beiden Vorgängern leider etwas ab und ich hatte stellenweise sogar das Gefühl, dass es sich hier sogar um einen Lückenfüller innerhalb der Serie handelt, was bei nur fünf geplanten Folgen etwas unwahrscheinlich erscheint. Für sich gesehen kann die Story aber gut unterhalten, kurzweilige Fantasy-Action mit interessanten Charakteren und dazu auch noch spannend inszeniert. Langweilig wird es hier zu keinem Zeitpunkt, nur wurde für meinen Geschmack der große Handlungsbogen nicht entscheidend genug vorangetrieben, was sich aber bei der dennoch recht unterhaltsamen Geschichte absolut verschmerzen lässt.

Wie immer ist die Besetzungliste eine Wucht, ein bekannter Name jagt den nächsten und auch wenn ein Sprecher oder eine Sprecherin mal nicht den ganz großen Bekanntheitsgrad besitzt, so entscheidet immer noch die Darbietung an sich und die stimmt bei wirklich allen. Thomas Fritsch hinterlässt einmal mehr einen exzellenten Eindruck in der Hauptrolle, als Garlan überzeugt er auf ganzer Linie und er bringt diesen erfahrenen Kämpfer einfach super rüber. Das gilt auch für Annabelle Krieg, der man die Rolle der Halbelfin ebenfalls sofort abkauft. Das kann aber auch auf wirklich jeden Sprecher in dieser Produktion bezogen werden, ob es nun eine Nana Spier, ein Klaus Dittmann, ein Heinz Ostermann oder ein Michael Pan ist, da macht das Zuhören einfach riesigen Spaß, wenn solche Hochkaräter am Werk sind.

Die Soundkulisse ist ziemlich fett, anders kann man das wohl nicht ausdrücken. Mit viel Liebe zum Detail werden hier die diversen Szenen untermalt, egal ob sich die Charaktere nun im Dorf oder in der freien Wildbahn befinden, stimmungsvolle Musiken und Geräusche sorgen für eine starke Atmosphäre und das richtige Flair. Eines muss man der Serie aber lassen, sie packt mich sowieso schon direkt beim Titellied von Blind Guardian, ein toller Einstieg in jede Folge.

Diesmal konnte mich die Folge nicht ganz so begeistern, wie es zuvor zweimal der Fall war, doch auch das dritte Abenteuer Garlans ist alles andere als schlecht. Wer storytechnsiche Abstriche in Kauf nehmen kann, der dürfte auch diesmal wieder bestens unterhalten werden und von der Umsetzung her gibt es erneut nichts zu meckern. Dies hier ist und bleibt einfach eine der stärksten Hörspielserien im Fantasysektor!

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weirdoz

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