Die Bedrohung durch die Nova ist immer noch vorhanden und sie scheint in Kürze ihren Höhepunkt zu erreichen, eine Rettung ist wohl nicht mehr in Sicht. Das größte Problem sind die 48 Kybb-Titanen, die immer noch zwischen Perry Rhodan (Volker Lechtenbrink) und der Rettung Terras stehen und sollte man es auf einen Kampf ankommen lassen, so stehen die Erfolgsaussichten denkbar schlecht. Die letzte Hoffnung scheinen die neuen Dissonanzkanonen zu sein...
- Meinung -
Das Finale ist greifbar, das Tempo wird noch ein Stück mehr angezogen und es geht ordentlich zur Sache. Gon-Orbhon will man nun den Zahn ziehen und das verspricht Hochspannung und packende Momente, die auch geboten werden. Die 62 Minuten Spielzeit rasen regelrecht an einem vorbei und es geht mächtig rund, so macht die Serie einfach großen Spaß und es ist schon schade, dass der Zyklus nun kurz vor seinem Ende steht. Wie dem auch sei, inhaltlich eine richtig runde Sache, die keine Längen und Pausen zulässt und von Anfang bis Ende gekonnt unterhält.
Stimmlich ist das hier einmal mehr großer Sport, da muss man gar nicht erst großartig drüber diskutieren. Volker Lechtenbrink als Perry Rhodan, Christian Schult als Erzähler, die beiden überzeugen in jeder Hinsicht. Mit Volker Brandt tut sich der eine oder andere etwas schwer, weil er als Atlan nicht arrogant genug rüber kommt. Dennoch macht er seine Sache an sich ganz ordentlich. Das gilt auch für Stefan Krause, Tilo Schmitz, Gerald Schaale, Hasso Zorn, Lutz Riedel, Douglas Welbat und wie sie alle heißen ebenfalls, in diesem Bereich trumpft auch diese Folge absolut auf, da gibt es keinen Anlass zur Kritik. Bis in die kleinste Nebenrolle nur Hochkaräter am Werk, so ist das Hören doch einfach nur ein wahrer Genuss.
Die Atmosphäre ist traumhaft, anders kann man das nicht nennen. Sehr intensiv, sehr druckvoll und stellenweise auch mal düster, insgesamt einfach eine tolle und filmreife Mischung. Die orchestralen Klänge des Berliner Filmorchesters unter Christian Hagittes Leitung hat einmal mehr tolle Stücke eingespielt, die hier bestens verwendet werden und die Geräuschkulisse gibt auch keinen Anlass zur Kritik.
Man merkt es deutlich, das Finale steht unmittelbar vor der Türe und wenn es das hält, was die vorherigen Folgen versprochen haben, dann dürfen wir uns auf etwas gefasst machen. Fakt ist aber jetzt schon, dass STIL etwas Großes mit diesem Zyklus geschaffen hat, ein Fest für SF-Fans und einfach jeden Cent wert!
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