Perry Rhodan Nr. 36
- Die Rückkehr -
(Lübbe Audio)

Captain Blitz urteilt:

Perry Rhodan (Volker Lechtenbrink) steht vor einer unglaublich schweren und komplizierten Aufgabe. Wie will er den Kybb-Titanen besiegen, der sich der LFT-Flotte nähert? Dazu wird das neu entwickelte Dissonanzgeschütz namens PRAETORIAS benötigt, doch die nächsten Produktionsstätten für diese Waffe befinden sich Lichtjahre entfernt. Wird wird Perry Rhodan nun vorgehen? Ist die Lage bereits hoffnungslos verloren?

- Meinung -

Die sechste Staffel ist am Ende angelangt und sie schwächelt genau wie es auch am Anfang tat, trotz der Vorlagen von Hubert Haensel und Andreas Eschbach. Das Tempo fehlt mir hier einfach, es geht etwas zu träge zu, obwohl die Spielzeit mit ca. 62 Minuten nicht unbedingt zu lang ist, die Bearbeitung hätte aber einfach noch ein wenig kurzweiliger rüberkommen können. Zwar ist es recht spannend und interessant zu hören, wie Perry versucht das Problem zu lösen, doch etwas aufregender und temporeicher hätte es doch zugehen können, geschadet hätte es sicherlich nicht.

Eine sehr ordentliche Riege, keine Frage, diesmal ist die "Perry Rhodan Crew" mit von der Partie und hier sind einige äußerst prominente Sprecher am Start. Volker Lechtenbrink ist wieder als Perry Rhodan im Einsatz, Gerald Schaale spricht Monkey, Klaus-Dieter Klebsch ist als General Traver im Einsatz und die autoritären Rollen liegen ihm einfach. Dann wäre da noch Friedhelm Ptok, den ich als Sprecher sehr schätze, doch es wird ein entscheidender Fehler gemacht, denn man beschreibt Julian Tifflor genau und deshalb will seine Stimme nicht mehr so recht passen, wie ein Mittdreißiger klingt er jedenfalls nicht wirklich. Jedenfalls runzelt man dann zwar mal kurz die Stirn, aber die Performance an sich ist halt verdammt gut, typisch Friedhelm Ptok halt. Soweit wird auch in den Nebenrollen überzeugt, lediglich ein Besatzungsmitglied hat mir nicht ganz so gut gefallen, aber das lässt sich verschmerzen.

In Sachen Sound gibt es rein gar nichts zu meckern, die bekannten Klänge kommen zum Zuge und sorgen zum einen für die typische Rhodan-Atmosphäre, zum anderen wird einmal mehr großes SF-Kino serviert. Tolle orchestrale Stücke, die sich bereits mehrfach bewährt haben, eine treffende Geräuschkulisse, bei der mich lediglich der "Filzstift", mit dem Rhodan seine Pläne zeichnet, verwundert hat. Ob es sowas in einer so weit entwickelten Zukunft noch gibt? Wie dem auch sei, das sind Kleinigkeiten, das Positive überwiegt eindeutig, wie immer eigentlich.

Der Abschluss ist nicht ganz so gelungen, wie die eine oder andere Folge dieser Staffel, aber unterm Strich ist das immer noch gute Kost, die den Fans von Rhodans Abenteuern sicherlich gefallen dürfte. Unterm Strich ist dies ein gutes Hörspiel und unterhaltsame SF!

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Lübbe Audio

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