Im März 1333 Neuer Galaktischer Zeitrechnung passiert es, Gon-Orbhon (Douglas Welbat) übernimmt die Herrschaft über Terra. Angst und Schrecken stehen seitdem an der Tagesordnung und es kommt zu Massenhinrichtungen und Dauerterror. Mondra Diamond und Homer G. Adams (Heide Domanowski und Hasso Zorn) sind undercover unterwegs, um gegen das mentale Regime Gon-Orbhons vorzugehen, doch wird es ihnen gelingen? Sie versuchen mit aller Macht, die Rückeroberung Terras durch Perry Rhodans Flotten vorzubereiten!
- Meinung -
Diese Folge hat mir inhaltlich schon etwas besser als die vorherige gefallen, doch es lässt sich auch hier noch ein wenig nachbessern. Zum einen mag ich nicht, dass es sich hierbei schon um eine Art "Zirkusfolge" innerhalb dieser Serie handelt und die konnten mich egal bei welcher Hörspielserie meist wenig bis gar nicht überzeugen. Hier wird diese Zirkusgeschichte mit einer Spionagestory gekoppelt, was sie schon um einiges interessanter und spannender macht. Es geht hier recht actionreich zu und gut zur Sache, mit einer Stunde Spielzeit kann man auch von einer kurzweiligen Adaption sprechen, von dieser Seite aus geht das Hörspiel also schon mal ganz in Ordnung, doch wie bereits erwähnt, etwas steigern kann man sich immer noch.
Im Sprecherbereich nicht mehr viel, wenn überhaupt, denn bei einer so hochkarätigen Riege wie dieser hier, kann man sich kaum noch steigern. Heide Domanowski, Lutz Riedel, Douglas Welbat, Hasso Zorn, Udo Schenk und Oliver Brod, das sind schon tolle Sprecher, die ihr Handwerk ohne jeden Zweifel verstehen. Douglas Welbats Performance als Gon-Orbhon finde ich sehr stark, wie er die Pseudogottheit rüberbringt ist wirklich klasse, seine tiefe, markante Stimme ist dafür wie geschaffen. Lutz Riedel liefert wieder eine überzeugende Leistung als Reginal Bull ab und auch alle anderen Sprecherinnen und Sprecher wissen bis in die kleinste Nebenrolle zu gefallen.
Die Untermalung, egal ob in Form von Musiken oder Geräusche, ist mal wieder richtig fein. Hier geht es gänzlich anders zu, als man es aus vorherigen Folgen kennen dürfte. Wiener Prater und Zirkusatmosphäre, das ist schon eine andere Herangehensweise, als es zuvor der Fall war, gleichzeitig schafft man es aber auch, dass SF-Stimmung aufkommt. Eine interessante Mischung, die voll und ganz aufgeht!
Etwas besser als die vorherige Folge, vor allem im inhaltlichen Bereich, aber ich bleibe bei der Meinung, dass es noch besser geht. Rhodan-Fans werden auf ihre Kosten kommen und sich gut unterhalten fühlen, das hier ist und bleibt richtig gute Hörspielkost!
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