Perry Rhodan Nr. 31
- Angriffsziel Tan Jamondi -
(Lübbe Audio)

Captain Blitz urteilt:

Die Aufgabe ist klar, Zephyda will in die Schlacht ziehen, um das Tan-Jamondi-System zurück zu erobern, doch das ist leichter gesagt, als getan, denn die Koordinaten der Kyber-Neutro Flotten liegen ihr nicht vor und ohne diese hätte man in einem Kampf nicht den Hauch einer Chance. Atlan (Volker Brandt) führt ein verdecktes Kommando an, um auf der Raumstation SPURHOF EINS die Koordinaten zu finden. Wird es ihm gelingen?

- Meinung -

Nach einer gefühlten Ewigkeit geht es dank pop.de nun weiter mit Perry Rhodans Sternenozean und der Zyklus wird noch zu seinem rechtmäßigen Ende gebracht. Inhaltlich hakt es hier ein wenig, da gab es schon mal bessere Folgen, keine Frage, jedenfalls hapert es etwas bei der Dramaturgie. Es passiert zu wenig und das, obwohl man sich hier bei drei Heftvorlagen bedient hat, den Eindruck bekommt man aber nur äußerst bedingt geliefert. Gegen Ende wird mehr Tempo gemacht, es gibt mehr Action und Spannung, doch davor gibt es für meinen Geschmack einfach zuviel Geplänkel. Unterm Strich sind das zwar keine langweiligen 64 Minuten, doch da wäre noch einiges mehr gegangen. Solide Story und Bearbeitung, aber keine Sensation.

Business as usual in sprechertechnischer Hinsicht, aber da habe ich auch keine Veränderungen erwartet, denn diese hätten zum einen keinen Sinn gemacht, denn warum sollte man einfach Stammsprecher austauschen und zum anderen sind es einfach absolut Könner, die hier ihr Handwerk zum Besten geben. Unter der Regie von Christian Hagitte und Simon Bertling werden hier Topleistungen abgeliefert und die ohnehin sehr talentierten Sprecherinnen und Sprecher blühen noch mehr auf. Claudia Urbschat-Mingues, Karin Schulz-Vobach, Yara Blümel-Meyers, Charles Rettinghaus, Volker Brandt und Christian Schult, das sind schon große Namen und zu ihren Leistungen kann man eigentlich nur gratulieren. Lediglich Erzähler Christian Schult wirkt stellenweise etwas zu lethargisch auf mich, schlecht ist seine Leistung aber nicht.

Die Untermalung ist und bleibt eine wahre Wucht und ist im Prinzip das Steckenpferd STILs, denn man versteht es zum einen, die ganze Angelegenheit so filmisch wie möglich wirken zu lassen, gleichzeitig wird man auch einer epischen SF-Geschichte gerecht. Diesen Spagat schaffen nicht viele, STIL gelingt es einmal mehr in Serie. Tolle Musiken, passende Geräusche, das alles in hervorragende orchestrale Klänge gehüllt, mehr geht nicht.

Für Fans der Serie wieder mal ein Muss, vor allem nach so langer Zeit dürfte man sich regelrecht auf diese Hörspiele stürzen. Inhaltlich gibt es hier und da was zu verbessern, handwerklich ist das wieder großes Kino, das jedem SF-Fan absolut gefallen dürfte!

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Lübbe Audio

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