Perry Rhodan Nr. 24
- Jenseits der Hoffnung -
(Lübbe Audio)

Captain Blitz urteilt:

Perry Rhodan, Atlan (Volker Lechtenbrink und Volker Brandt) und die Motana, die von Zephyda (Claudia Urbschat-Mingues) angeführt werden, befinden sich weiterhin auf der Suche nach dem Paragonkreuz, doch werden sie es jemals finden? Denn sie sehen sich einer Übermacht gegenüber, die Flotte von Kybb-Titanen werden sie nicht besiegen können, doch dann tritt eine Gestalt in Erscheinung, die ihnen vielleicht entscheidend helfen könnte!

- Meinung -

Inhaltlich hat mich diese Folge nicht umgehauen, so klar und deutlich muss ich das sagen. Zuviel Geplänkel, dass sich über eine Stunde hinzieht und es blitzt nur zwischendurch mal sowas wie Abwechslung auf, wenn die Kybb Präsenz zeigen und die Bedrohung deutlich wird, dann kommt nämlich Spannung auf. Leider wird diese nicht über die volle Distanz aufrecht erhalten und unterm Strich ist diese wieder "nur" eine weitere Motana-Folge. Die aufkeimende Hoffnung, dass die Suche nach dem Paragonkreuz durch und durch Hochspannung und packende Weltraumabenteuer am Fließband abliefert, entpuppt sich scheinbar nur als ein laues Lüftchen.

An den Sprechern liegt es nicht, dass mich diese Folge nicht restlos begeistern konnte. Hier sind wieder die "Großen" der Sprecherzunft versammelt und sie geben sich hier ein Stelldichein und liefern die Leistungen ab, die man von ihnen auch erwartet. Es fällt hier schwer jemanden hervorzuheben, aber wenn es unbedingt sein muss, dann würde ich diesmal Claudia Urbschat-Mingues und Klaus-Dieter Klebsch wählen, die einen hervorragenden Job machen und ihren Rollen wunderbar aufgehen. Urbschat-Mingues klingt sehr energisch und überzeugend, Klebsch hart und und kühl und beide liefern für mich zusammen die Performances dieses Hörspiels ab. Das soll nicht bedeuten, dass Volker Lechtenbrink, Volker Brandt, Charles Rettinghaus und wie sie alle heißen, sonderlich schwächer sind, aber sie schaffen es nicht sich derartig in den Vordergrund spielen zu können, wie es Claudia Urbschat-Mingues und Klaus-Dieter Klebsch gelingt.

Die Musiken und Effekte sorgen mal wieder dafür, dass sofort das perfekte "Spaceopera-Feeling" aufkommt und die Hörerschaft mit in die Tiefen des Alls eintaucht. Ob es nun die Stimmung an Bord oder anderswo ist, sehr detailverliebte Soundkulissen werden geboten, zahlreiche Geräusche werden spendiert und die Orchesterklänge sind sowieso wieder eine Klasse für sich.

Der Abschluss der vierten Staffel fällt leider nicht ganz so stark aus, unterm Strich ist diese Folge aber recht solide. Fans der Serie werden sich eh wieder gut unterhalten fühlen und auf ihre Kosten kommen und man bekommt ja auch in Aussicht gestellt, dass dieser Handlungsstrang noch mächtig in Fahrt kommen wird. Ordentliche SF-Kost!

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Lübbe Audio

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