Die Motana, Perry Rhodan, Atlan und Co. (Volker Lechtenbrink und Volker Brandt) haben eine neue Aufgabe, es gilt das sogenannte Paragonkreuz zu finden. Doch um an dieses mächtige und wichtige Artefakt zu kommen, gilt es den Kybb aus dem Weg zu gehen, denn sie sind eindeutig in der Überzahl. In dem Dom in dem sich das Paragonkreuz befinden, geraten sie an eine rätselhafte Golem, doch ist er Freund oder Feind?
- Meinung -
Die erste Hälfte über hat man das Gefühl, dass es sich hier schon wieder einfach nur um eine zähe Motana-Story handelt, die dann aber deutlich an Fahrt gewinnt und ziemlich spannend wird. Die Suche nach dem Paragonkreuz bietet neue Möglichkeiten und packende Momente, scheinbar zieht man das Tempo nun doch an und die Handlung kommt in Schwung. Eine der besseren Stories dieses Handlungsstrangs und unterm Strich kann man mit ihr zufrieden sein, die Jagd nach dem Artefakt ist eine unterhaltsame Angelegenheit.
Wie bei der vorherigen Motana-Folge sind auch hier wieder wahre Könner am Werk, doch auch die "Schwachpunkte", wenn man sie überhaupt so nennen kann, bleiben die selben. In diesem Fall ist es vornehmlich Yara Blümel-Meyers, die aber eher unter einer undankbaren Rolle zu leiden hat, denn als Lyressea wirkt sie konstant "zugedröhnt, spricht unerträglich langsam und das drückt gewaltig auf die Stimmung und das Tempo. Im Gegensatz zu den vorherigen Auftritten kann der Rest der Folge das aber auffangen und kompensieren. Mit besseren Rollen sind logischerweise Christian Schult, Volker Lechtenbrink, Volker Brandt, Claudia Urbschat-Minuges und Co. gesegnet, denn hier können sie sich richtig austoben und unter Beweis stellen, wie talentiert sie sind. Da geht jeder in seiner Rolle auf und liefert erstklassige Leistungen ab.
Soundtechnisch ist diese Folge eine Wucht, hier wird nicht gerade mit Atmospähre gegeizt, im Gegenteil. Die Untermalung schafft es aber erneut, verschiedene Facetten zu bieten, es kracht und scheppert nicht nur ununterbrochen oder es gibt auch nicht nur Orchesterklänge zu hören, das geht auch mal dezenter oder elektronisch. Die Mischung macht es und die stimmt hier absolut, denn auch wenn der Handlungsstrang nicht unbedingt der stärkste ist, vom Sounddesign her ist er es aber, da bietet die Geschichte der Motana einfach mehr Möglichkeiten.
So gefällt mir dieser Handlungsstrang und ein neues Ziel wurde ausgerufen, das einen Touch von Weltraumodyssey mit sich bringt. Da darf man gespannt sein, in welche Richtung es hier noch gehen wird und das Hörspiel konnte sehr gut unterhalten. Da kann man ruhigen Gewissens eine Empfehlung aussprechen!
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